KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Schleiz: Bühn gewinnt IDM Supersport-Rennen klar

Von Esther Babel
Beim ersten Rennen auf dem Schleizer Dreieck ging der grösste Pokal an Yamaha-Pilot Jan Bühn. Marco Nekvasil wurde Zweiter, Dritter wurde IDM-Leader Tatu Lauslehto.

Jan Bühn behauptete seine Pole-Position und kam als Erster aus der ersten Runde zurück. An seinem Hinterrad klebte Suzuki-Pilot Christian Stange, der von Startplatz 3 ins Rennen gegangen war. Die beiden setzten sich such gleich einige Motorradlängen von den Verfolgern ab.

Während sich Bühn und Stange zu Zweit amüsierten, führte der Schleizer Julian Puffe die Verfolger an und hatte Jasha Huber, Marco Nekvasil, Christian von Gunten und Tatu Lauslehto im Schlepptau. In der IDM SuperNaked führte Suzuki-Pilot Kjel Karthin, vor Udo Reichmann und Ralf Waldmann.

Christian Stange flog bei Posten 2 raus und rutschte auf den 20. Platz ab. Damit war Bühn alleiniger Spitzenreiter. Puffe war da schon drei Sekunden weg hatte aber noch seine Kollegen am Hinterrad, die allesamt scharf auf einen Pokal waren.

Auf Platz 21 mühte sich Ralf Waldmann mit der Ducati Monster, der inzwischen schon wieder von Stange kassiert worden war. In der Verfolger-Truppe zeigte der gerade erst wieder von einem Schlüsselbeinbruch genesene von Gunten leichte Schwächen und verlor ein wenig den Anschluss.

Der schnellste Mann auf der Strecke war zur Halbzeit Marco Nekvasil, der sich von Puffe und Huber absetze. Karthin, der noch an den Nachwehen eines Supermoto-Unfalls leidet, bei dem sich sein Mond- und Kahnbein verschoben hatten, musste seine Führung an Udo Reichmann abgeben. Huber stürzte in der elften Runde.

In der Schlussphase hatte Nekvasil den Rückstand auf Bühn auf knapp drei Sekunden verkürzt. Bei noch zwei zu fahrenden Runden wurde Tatu Lauslehto erst als Dritter geführt, nachdem er laut Monitor erst gar nicht und dann als Letzter auf der Strecke unterwegs gewesen sein soll. Tatsächlich war er von Anfang an in der Verfolgergruppe dabei.

Am Ende gewann für alle klar erkennbar Jan Bühn, vor Marco Nekvasil. Den Pokal für den dritten Platz durfte sich dann tatsächlich Tatu Lauslehto, durchgedrehter Transponder hin oder her, abholen. Gewinner in der Kategorie SuperNaked wurde erstmals Udo Reichmann vor Karthin und Waldmann.

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