In Hockenheim werden 250 Millionen Euro investiert

IDM Supersport 600: Warten auf die Fortsetzung

Von Esther Babel
Nach dem IDM-Auftakt auf dem Nürburgring mit dem Doppelsieg von Kevin Wahr müssen sich die Fahrer, die auf Revanche sinnen, mächtig gedulden. Nach dem Auftakt im Mai gilt es zwei Monate zu überbrücken.

Die Hälfte der Sommerpause ist geschafft. Anfang Mai ging es mit der IDM in der Eifel los. Weiter geht’s vom 7. bis 9. Juli im belgischen Zolder. Die Fahrer vergnügen sich derweil mit Moto Cross, Langstrecken-WM, Deutsche Rundstrecken Championship oder schlicht mit Arbeit.

Kevin Wahr

«Das ist schon eine ganz schön lange Pause. Zum Glück gehen wir in dieser Zeit zwei Mal testen, einmal mit Dunlop in Frankreich und einmal in Zolder, sonst wäre das für mich wirklich deprimierend so lange nicht auf dem Motorrad zu sitzen. Mein Teamchef Diego Romero hat in seiner 40. Motorradsaison noch immer Energie wie am ersten Tag. Ich bin sehr glücklich mit unserer Situation. Ansonsten arbeite ich wie immer bei uns im Familienbetrieb und schaue, dass ich fit bleibe.»

Max Enderlein

«Die Zeit zwischen den Rennen verbringe ich hauptsächlich damit, das ein oder andere Mal mit meinem Arbeitsgerät trainieren zu gehen. Nebenbei versuche ich noch, so oft wie möglich einen unserer verdammt schnellen Nachwuchstalenten, Phillip Tonn, bei seinen Rennen zu unterstützen.»

Thomas Gradinger

«Also ich schau, dass ich mir die Zeit dazwischen mit Motocross fahren ein wenig vertreibe. Ein Test mit der Yamaha steht leider nicht am Plan.»

Marc Buchner

«Ich werde in der Zwischenzeit viel Moto Cross fahren gehen und bei zwei Moto Cross Rennen antreten. Außerdem bin ich in Oschersleben bei der Langstrecke WM mitgefahren, eine super Erfahrung. Auf dem Plan steht auch ein Training in Zolder.»

Daniel und Dominik Rubin

«Also wir fahren Renntrainings in Zolder und auf unserer Heimstrecke in Hockenheim. Domi wurde vom Motobox Kremer Team gefragt, ob er beim EWC-Lauf am Slovakiaring mitfahren möchte. Das geht aber leider nicht, da er in dieser Woche Prüfungen bei seinem Studium hat. Also nutzt jetzt einfach Dani diese Gelegenheit und fährt mit
Ansonsten steht der Besuch bei der MotoGP am Sachsenring an. Und immer gibt es genug Arbeit im elterlichen Motorradgeschäft. Dani in der Werkstatt und Domi im Verkauf. Und natürlich ist die ganze Familie bei der Organisation für den Motorsport fleissig.»

Manou Antweiler

«In der Zeit zwischen Nürburgring und Zolder steht sehr viel Fitness und Ausdauer Training an, um fit zu bleiben. Dann hab ich noch einen Gaststart in Most bei der DRC als Training gemacht. Die meisten anderen Fahrer werden sicherlich des Öfteren fahren, aber das können wir uns als junges Team leider nicht leisten.»

Chris Stange

«Bei mir läuft nach dem Kahnbeinbruch nicht viel, außer sportlich das machen, was mir möglich ist und mich um meine Sponsoren zu kümmern.»

Vasco van der Valk

«Während der zweimonatigen Pause trainiere ich viel. Ich fahre mit meiner Supermoto auf dem Asphalt und auch daneben. Ausserdem mache ich auch sonst viel Sport. Und probiere neue Sportarten aus. Zum Beispiel Jetski fahren. Natürlich habe ich auch mit meinen Schulsachen viel zu tun, denn in diesem Jahr steht noch das Abschluss Examen an.»

Janusch Prokop

«Die Zeit zwischen Nürburgring und Zolder nutze ich, um mit dem Trainingsmotorrad fleißig Kilometer und Erfahrung zu sammeln. Während einer Rennveranstaltung am Hockenheimring konnte ich dank Bike Promotion einige Setups ausprobieren und meinen Fahrstil optimieren. Außerdem arbeite ich intensiv an meiner Fitness und meinem Ernährungsprogramm. Mit vereinten Kräften arbeiten wir an der Anschaffung einer Supermoto-Maschine, um das Training auszubauen.»

Colin Rossi

«Bei mir läuft zwischen Nürburgring und Zolder einiges. Ich trainiere oft und versuche so oft es geht, den Kopf frei zu fahren auf dem Motorrad. Es ist bereits ein Testtag eingeplant im Juni. Durch die Arbeit auf dem Gartenbau wo ich wieder tätig bin, habe ich einen guten Ausgleich. Ich will in Zolder besser bereit sein als noch am Nürburgring und dafür brauche ich einfach noch Kilometer, damit sich die letzte Saison aus dem Kopf verflüchtigt. Natürlich werden auch Sponsoren gesucht, damit ich ohne finanzielle Sorgen die Saison bestreiten kann und bis jetzt sieht es gut aus. Ich freue mich jetzt schon auf Zolder, denn da habe ich gute Erinnerungen aus dem Yamaha Cup.»

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