Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Julian Mayer: Start am Red Bull Ring nicht sicher

Von Helmut Ohner
Julian Mayer (re.) mit seinem Bruder Cedric

Julian Mayer (re.) mit seinem Bruder Cedric

Wenige Tage vor der dritten Veranstaltung der IOEM Superbike (15. und 16. Juli) steht noch nicht fest, ob Titelverteidiger Julian Mayer an den Rennen auf dem Red Bull Ring teilnehmen kann.

Beim ersten Rennen auf dem Slovakia Ring, das dreimal abgebrochen wurde, zählte auch Julian Mayer zu den Sturzopfern. Bei seinem spektakulären Highsider landete der Titelverteidiger hart auf seinem Kopf und musste wegen starker Schmerzen auf den zweiten Lauf verzichten. Bei der eingehenden Untersuchung wurde eine Halswirbelstauchung festgestellt.

Vergangenes Wochenende sollte bei einem Test auf dem Slovakia Ring festgestellt werden, ob die Verletzung bereits so weit ausgeheilt ist, dass ein Antreten beim Heimrennen auf dem Red Bull Ring möglich ist. «Um den Titel in der IOEM Superbike erfolgreich zu verteidigen, kann sich Julian keinen weiteren Nuller leisten», verweist sein Bruder Cedric auf Mayers Titelambitionen.

Weil beim Sturz neben fast allen Anbauteilen auch der Rahmen an der Kawasaki ZX10R gebrochen ist, wollte der erst 21-jährige Niederösterreicher auch ein älteres Modell testen. «Leider hat sich beim Test herausgestellt, dass das Motorrad nicht so funktioniert, wie wir es uns vorgestellt haben», erzählte Mayer.

Ob Mayer an der dritten Veranstaltung der IOEM Superbike kommendes Wochenende teilnehmen kann, steht noch in den Sternen. «Wir haben einen neuen Rahmen bestellt. Wenn er noch rechtzeitig eintrifft, was ich schwer hoffe, werden wir eine Nachtschicht einlegen müssen, um das Motorrad für die beiden Rennen auf dem Red Bull Ring einsatzfähig zu bekommen.»

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