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Zum 25. Todestag des «Nischen-Pauls» von BMW

Von Uwe Mahla
Zum 25. Todestag des «Nischen-Pauls» von BMW

Zum 25. Todestag des «Nischen-Pauls» von BMW

Heute vor 25 Jahren ist Paul G. Hahnemann gestorben – ein Mann, der die Geschicke von BMW in den 60er-Jahren maßgeblich beeinflusst hatte.

Dabei fällt unserem Kolumnisten Uwe Mahla, damals BMW-Pressesprecher, eine von ihm zum 80. Geburtstag des «Nischen-Paul» verfasste Pressemitteilung ein.

Die pro-Hahnemann-Stimmung im Vierzylinder war nach dem Ausscheiden des «Nischen-Paul» im Jahr 1972 nicht besonders ausgeprägt – um es mal so zu umschreiben. (Der Spitz- und Kosename beruhte auf Hahnemanns ausgeprägtem Gespür für Marktnischen.)

Dennoch klangen in der BMW-Presseabteilung, als sich sein 80. Geburtstag näherte, Stimmen an, ob es nicht Sinn hätte, diesem Umstand eine kleine Pressemeldung zu widmen. Schließlich hatte Hahnemanns trotz oder vielleicht sogar wegen seiner bisweilen etwas hemdsärmeligen Art in den 60er Jahren die Entwicklung der Marke BMW geprägt wie kein anderer.

Sein Erfolg war maßgeblich mit dem BMW 1500 verbunden, jenem sportlich-dynamische Viertürer, mit dem das Unternehmen kurz vor dem Untergang auf die Überholspur spurtete.

Die Frage einer Pressemitteilung musste also ausführlich unter allen denkbaren Aspekten geprüft werden und wurde letztlich positiv beschieden. Ich entwarf daraufhin einen entsprechenden Text, der zum nämlichen Zeitpunkt auch Niederschlag im Wirtschaftsteil der «Süddeutschen Zeitung» vom 30. Oktober 1992 fand.

Man muss den SZ-Artikel bis zum Ende lesen, um zu verstehen, warum PR-Arbeit bisweilen richtig Spaß macht. An Tagen wie diesem! Ich zitiere die «Süddeutsche» wortwörtlich: «… Erfreulicherweise ist bei BMW auch die unsouveräne Periode vorüber, in der es von oben herab unerwünscht war, den Namen Hahnemann auch nur zu erwähnen. Das Unternehmen verbreitet vielmehr soeben eine beachtliche, dem Jubilar … gerecht werdende Würdigung. ….»


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