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Royal Enfield Himalayan 450: Enormer Leistungssprung

Von Bernhard M. Höhne
Der Markt preisgünstiger Einzylindermodelle bis 48 PS wächst - auch in Europa. Um hier konkurrenzfähig zu sein, vollführt Royal Enfield mit der Himalayan einen Leistungssprung von 24 auf rund 40 PS.

War die seit 2016 angebotenene Royal Enfield Himalayan 411 noch vor allem für den indischen Markt gedacht, soll ihre Nachfolgerin ab Herbst 2023 auch in Europa verstärkt Fuß fassen. Dafür wird sie vorwiegend in Großbritannien entwickelt. Dabei wird der luftgekühlte Einzylindermotor durch ein komplett neu entwickeltes, künftig gänzlich wassergekühltes Triebwerk ersetzt.

Von diesem sind, neben der erwähnten Wasserkühlung, auch grobe Eckdaten bereits durchgesickert: So dürfte es einen satten Leistungssprung von 24 auf rund 40 PS geben, was durch elektronische Einspritzung, zwei obenliegende Nockenwellen und vier Ventile nebst einem auf rund 450 ccm erweiterten Hubraum erreicht wird. Solche Literleistungen sind in Europa nichts besonderes sondern längst üblich und für zügiges Vorankommen und damit einhergehende Überholvorgänge auch nötig, für Royal Enfield, zumindest in dieser Klasse, bislang nicht.

Die gute Nachricht für eher konservative Naturen: Auch die nächste kleine Himalayan spielt mit dem rustikalen Charme ihrer Vorgängerin und greift ihn auf - das Styling bleibt weiterhin betont klassisch, wenn auch deutlich modernisiert.

Moderne Features kommen trotzdem zum Einsatz, wie ein TFT-Instrument mit Smartphone-Konnektivität und Voll-LED-Beleuchtung. Das weiterhin 21 Zoll große Drahtspeichen-Voderrad steckt künftig in einer USD-Gabel. Auf dieser Basis wird kurze Zeit später die Scram genannte Scrambler-Variante vorgestellt. Die Vorstellung der Himalayan soll wohl Ende September erfolgen.

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