Umwelt- und Kilmaschutz auch beim DMSB
DMSB und die Zeichen der Zeit
Die vorgestellten Projekte mit Vorbildfunktion sollen auch zur Nachahmung anregen, gleichzeitig bietet die DMSB-Nachhaltigkeitsdatenbank Basisinformationen als Fundament für Einsteiger.
Der Deutsche Motor Sport Bund (DMSB) weitet sein Nachhaltigkeits-Engagement weiter aus und stellt auf seiner Internetseite ab sofort eine Wissenssammlung mit Basisinformationen und Praxisbeispielen bereit. Die «DMSB-Nachhaltigkeitsdatenbank» zeigt an einer Reihe von Projekten, wie verbreitet und vielfältig das Thema längst auf allen motorsportlichen Ebenen umgesetzt wird. Diese «Best Practices» sollen auch Impulse für weitere Projekte geben. Wer neu im Thema ist, wird ebenfalls fündig und kann sich hier zudem die wichtigsten Basics aneignen. Das neue Angebot ist erreichbar unter der Adresse dmsb.de/nachhaltigkeit und wird sukzessive erweitert.
Das Engagement für den Umwelt- und Kilmaschutz hat im deutschen Motorsport eine langjährige Tradition und entwickelt sich zunehmend zu einem vielfältigen Nachhaltigkeitsengagement: Neben dem langjährigen Engagement für ökologische Belange wird so der Blick inzwischen zusätzlich auf die ökonomische und soziale Dimension von Nachhaltigkeit gelenkt. Entsprechend vielfältig sind die in der neuen Datenbank verzeichneten Projekte. Sie reichen von Inklusions- und Gleichstellungs-Projekten über die smarte Einführung neuer Antriebe und Treibstoffe bis hin zu ganzheitlichen Strategien mit sehr breitem Ansatz. Durch nachhaltiges Agieren wollen immer mehr Motorsportler so ihren Beitrag zum gesamtgesellschaftlich wichtigen Anliegen leisten.
Für Neueinsteiger und Experten geeignet
Die DMSB-Nachhaltigkeitsdatenbank ist so konzipiert, dass sich eine möglichst große Bandbreite von Motorsportlern hier unkompliziert und auch ohne umfangreiche Vorkenntnisse informieren kann. Wer es genauer wissen möchte, den führen in vielen Artikeln Verweise zu weiterführenden Informationen. Diese werden zusätzlich dadurch erschlossen, dass Ansprechpartner für viele Projekte benannt sind, deren Expertenwissen eine wertvolle Hilfe bei der Initiierung eigener Projekte sein kann.
«Wir werden die Inhalte natürlich auch mit unseren Ansprechpartnern in der Politik teilen und hoffen, dass man dort erkennt, welche positive Rolle der innovative und reaktionsschnelle Motorsport bei der Energiewende spielen kann», so DMSB-Präsident Wolfgang Wagner-Sachs. «Motorsport hat die Power, um trockene Themen wie die E-Mobilität emotional aufzuladen und somit breite Bevölkerungsschichten zu erreichen. Die Nachhaltigkeitsdatenbank des DMSB gibt dazu eine Reihe von Beispielen.»
Breites Themenspektrum
Dass sich in der Datenbank auch Projekte aus dem Bereich Jugendförderung, Inklusion, Bildung oder Förderung weiblicher Talente finden, überrascht dabei nur den, der Nachhaltigkeit ausschließlich mit Umweltschutz assoziiert. Deshalb spiegelt die Liste der Themen in der Datenbank bewusst die Vielfalt des Bereichs Nachhaltigkeit wider. Neben den genannten Themen finden sich hier natürlich auch Einträge zu verschiedenen Antriebs- und Treibstoff-Konzepten oder auch Basiswissen zum Thema Nachhaltigkeit. Einzelne, ganz konkrete Projekte, so etwa von Preisträgern des Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitspreises des DMSB, werden ebenfalls dargestellt und bieten vielen motorsportlichen Akteuren die Chance, Anknüpfungspunkte für eigene Ideen zu finden. Daneben werden in der Datenbank außerdem die wichtigsten Rahmenbedingungen dargestellt. So gibt es thematische Einstiege in die UN-Nachhaltigkeitsziele ebenso wie in die EU-Klimastrategie.
Einladung zur Teilhabe
«Der Sinn der Datenbank ist, eine zentrale Fundstelle zu schaffen, über die Nachhaltigkeitsansätze im Motorsport gefunden werden können», erklärt Wagner-Sachs. «Sie sollen zum Wissenserwerb ebenso anregen wie zum Nachahmen.» Und wer selbst seine eigene Nachhaltigkeitsinitiative vorstellen möchte und auf diese Weise einen Beitrag für mehr Nachhaltigkeit im Motorsport leisten möchte, ist herzlich willkommen. Themen- und Ergänzungsvorschläge können formlos jederzeit über mediadmsb.de direkt an die Redaktion der Nachhaltigkeitsdatenbank geschickt werden.