Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

Stefan Mücke und die verpasste Pole

Von Guido Quirmbach
Stefan Mücke startet morgen von Rang drei!

Stefan Mücke startet morgen von Rang drei!

Beim LMS-Auftakt wäre der Berliner gerne ganz vorn gestanden.

Er war der meistgenannte Tipp für die Pole-Position bei den 1000km von Barcelona. Stefan Mücke im Aston Martin. Doch am Ende war es «nur» Rang drei. Woran lag es?

Mücke pokerte und wartete ziemlich lange, bis er auf die Strecke ging. Just in dem Moment, als die vorgeheizten Reifen aufgezogen waren, kam die Rote Flagge raus, weil der Radical im Kiesbett steckte. Wie lange die Unterbrechung dauerte, war nicht abzusehen, aber die Zeit war knapp. Also entschied sich Mücke mit dem Team, zur Boxenausfahrt vor zu rollen, um als erster wieder rauszugehen, wenn das Qualifying wieder freigegeben wird.

«Unser Zeitplan war hin, aber wir wollten sicher gehen, wenigstens eine freie Runde zu haben. Natürlich sind die Reifen dann wieder abgekühlt.» Der ehemalige Mercedes-DTM-Pilot ging raus und bei freier Bahn auf die erste fliegende Runde. «Dann steckte das Getriebe im fünften Gang fest, ich konnte nicht mehr schalten.» Stefan schaltete die Zündung aus und startete die Elektronik rollend neu. Danach ging es wieder «aber dadurch musste ich wieder eine sehr langsame Runde drehen, die Reifen kühlten wieder ab.»

Dennoch ging es sehr gut auf seinem ersten Versuch, dann kam Verkehr. «Ausgerechnet in der schnellen Kurve vor der Gegengeraden lief ich auf einen rollenden LMP2 auf, das hat mich richtig Zeit gekostet. Und in der nächsten Runde waren die Reifen hinüber.»

Rang drei ist nicht das, was Mücke gewollt hatte, aber ist bereits abgehakt. «Natürlich wäre es schön gewesen, beim Auftakt mit dem Aston Martin auf der Pole zu stehen, aber sollte nicht sein. Wir konnten das Auto von gestern auf heute bereits sehr verbessern, fürs Rennen sieht es gar nicht schlecht aus.»

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