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Porsche´s neue GT2-Waffe

Von Oliver Runschke
Wenns sein muss, fährt der neue Porsche auch auf auf Schnee

Wenns sein muss, fährt der neue Porsche auch auf auf Schnee

Für die anstehende Rennsportsaison hat Porsche sein erfolgreiches GT2-Modell grundrenoviert.

Bei der dritten Generation des 997 GT RSR haben die Porsche-Ingenieure tief in die Trickkiste gegriffen. Schon äußerlich kommt der neue RSR noch ein bisschen breiter, noch ein bisschen tiefer, noch ein bisschen martialischer daher als seine Vorgänger. Unweigerlich werden Assoziationen mit den barocken Formen der Turbo-RSR´s und Gruppe 4 und 5-Boliden der 70er Jahre wach. Auffällig am RSR Modelljahr 2009: Die neue, mitten auf die Fronthaube platzierte Kühlerentlüftung. Um den Ferrari F430 GT auch weiter Paroli bieten zu bieten und sich gegen die neue GT2-Konkurrenz in Form des BMW M3 zur Wehr zu setzen hat Porsche intensiv an der Aerodynamik des netto 380.000,- € teuren GT2-Modells gefeilt.

Besonders die Vorderachse lag den Ingenieuren am Herzen, dort tritt die Kühlluft nun nicht mehr oberhalb der Frontschürze wieder aus, sondern in einem rechteckigen Auslass mit auf der Fronthaube. Nicht zuletzt musste im Vorderwagen auch noch die optional erhältliche Klimaanlage untergebracht werden, die nötig war nachdem insbesondere des Le Mans Veranstalter ACO ein scharfes Auge auf die Innenraumtemperaturen der GT-Renner hat.

Auch der Aerodynamik am Heck hat man sich im Porsche Motorsportzentrum in Weissach angenommen und die Luftführung nochmals verfeinert. Der Heckflügel bekam einen breiten Einstellbereich spendiert.

Im Heck kommt im `09 RSR nun „serienmäßig“ der Vier-Liter große Sechszylinder Boxer zum Einsatz. Das Vorgängermodell hatte Porsche noch mit 3.8 Liter Hubraum ausgeliefert und im Laufe des Jahres den 4.0 Liter nachgeschoben. Im Rennbetrieb gibt der Boxer, versehen mit reglementsbedingter Luftmengengrenzer nach Werksangaben auf eher tiefgestapelte 450 PS ab.

RSR-Piloten können sich im Cockpit über eine neue Multifunktionsanzeige freuen, Teams über ein neues Multifunktionssteuergerät sowie einen bessere Servicefreundlichkeit mit einer neuen Lufthebeanlage und eine verbesserte Ölschnellbefüllung. Bremslage und Kabelstränge wurden gewichtsoptimiert.

Ausgeliefert wird der in der Motorsport-Manufaktur in Weissach in Handarbeit montierte neue RSR ab sofort: Die ersten Kundenteams in den USA haben Ihre Exemplare bereits in Empfang genommen und werden damit Anfang der kommenden Woche im Rahmen des ALMS-Wintertests zum ersten Mal ausrücken.

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