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Das Geld regiert bei der Asian Le Mans Series

Von Guido Quirmbach
Okayama: Hier startet Ende Oktober die Asian Le Mans Series

Okayama: Hier startet Ende Oktober die Asian Le Mans Series

Nur wenige Autos sind beim Debüt der neuen Serie in Okayama mit Profis besetzt.

Aller Anfang ist schwer, das weiss der ACO besonders im Hinblick auf die Asian Le Mans-Series, deren dritter Versuch nun endlich klappen soll. Doch auch 2009 läuft es alles andere als rosig. Erst schrumpfte die angekündigte erste Entry-List von 33 auf nur noch 23 Autos, dann wurde ein Rennen abgesagt und lässt auch die Qualität des Teilnehmerfeldes immer mehr und mehr nach.

Pay-Driver statt Profis ist die allgemeine Devise, wobei man den Teams zumindest zu Gute halten muss, dass es die oberste Garde jener Piloten ist, die in der Regel einen Teil des Budgets selbst tragen. Trotzdem, wenn man eine neue Rennserie einmal etablieren will, muss man sie auch einmal beginnen, insofern ist es ein Erfolg, dass das Rennen überhaupt zustande kommt.

Bei Aston Martin fährt neben dem Teamleader [*Person 2247 Stefan Mücke*] nun der Schweizer Harold Primat. Henri Pescarolo wollte ursprünglich mal mit zwei Peugeot 908 in Asien antreten. Nachdem Peugeot aber an dem Fernost-Trip kein Interesse mehr hatte, blieb nur noch ein Pescarolo-Judd übrig, der auch nur deshalb in Aida läuft, weil Teaminhaber Sora grosses Interesse am asiatischen Markt hat. Dafür tiefer in die Tasche greifen wollte Sora aber nicht. Eine Option auf Stammfahrer Jean Christophe Boullion bis zum 10. Oktober lies Pescarolo ungenutzt verstreichen, stattdessen soll nun Shinji Nakano den französischen Prototyp steuern- wenn er noch Budget findet!

Immerhin darf Oliver Jarvis bei Kolles an der Seite von [*Person Christian Bakkerud*] sein LMP-Debüt geben. Der zweite R10 ist aber noch unbesetzt, auch hier ist es eine Frage des Geldes.

Etwas besser sieht es bei den GT2 aus. Mit dem Porsche von Felbermayr-Proton (Lieb/Henzler), dem Hankook-Ferrari (Farnbacher/Simonsen) und dem Rahal-Letterman-BMW (D. Müller/Millner) sind wenigstens drei Autos mit Profis besetzt.
Insgesamt werden 23 Wagen die beiden 500km-Rennen am 31.10. bzw. 01.11. auf der Strecke von Okayama (früher TI-Circuit Aida) in Angriff nehmen, neun Fahrzeuge sind von asiatischen Bewerbern.

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