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Malaysisches Team für die LMS?

Von Oliver Runschke
Jack Cunningham (li.) will nach Le Mans

Jack Cunningham (li.) will nach Le Mans

Das bisherige A1 GP Team Malaysia macht sich Gedanken über die Zukunft und liebäugelt mit der Le Mans Series.

Des einen Leid, des anderen Freud. Während der A1 GP-Serie offenbar keine grosse Zukunft mehr beschert ist, macht sich das A1 GP-Team von Malaysia ernsthafte Gedanken über eine Alternativen. Teamchef Jack Cunningham würde mit seiner Mannschaft gerne mit einem LMP in der LMS und bei den 24h von Le Mans antreten. Letztere Veranstaltung kennt der Brite gut, Cunningham war in das MG-Werksprogramm in Le Mans Anfangs des Jahrtausends involviert. Es wäre nicht der erste Anlauf des Briten ein LMS/Le Mans-Programm zu stemmen, vor zwei Jahren spielte er schon einmal dem Gedanken.

«Wir sprechen derzeit mit unseren Sponsoren und prüfen ob ein Engagement in der Le Mans Series aufgrund der ungewissen Zukunft der A1 für unsere Partner eine Alternative sein könnte», sagte Cunningham gegenüber Malaysischen Medien. «Unsere bisherigen Sponsoren müssen mitziehen und darüber hinaus benötigen wir allerdings noch weitere Sponsoren.»

Als Einsatzfahrzeug hat Cunningham einen Lola im Visier, die Klasse lässt er allerdings noch offen. Das die Wahl auf Lola gefallen ist, ist kein Zufall. Cunningham arbeitete beim MG-Programm und in den ersten Jahren der A1 bereits mit Lola. Die Gespräche mit den Briten sind offenbar bereits weit fortgeschritten, den Mechaniker von A1 Malaysia haben sich nach Angaben von Cunningham in England bei Lola schon einmal umgesehen. Cunningham deutet an, das die Kooperation mit Lola über das Renngeschäft hinausgehen könnte, da die Lola-Gruppe, die weit mehr anbietet als nur Rennfahrzeuge, Interesse am Malaysischem Markt hat.

Nun drängt die Zeit für Cunnigham: «Wir haben nun noch drei Wochen Zeit eine Entscheidung zu fällen, denn Nennschluss für die LMS ist im Januar.» 

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