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Valentino Rossi: Wie er Franco Morbidelli entdeckte

Von Günther Wiesinger
In seiner VR46 Riders Academy nimmt Valentino Rossi nur wahre Talente und vielversprechende Nachwuchspiloten auf. Ein neuer GP-Star, den Rossi bereits über Jahre fördert, ist Franco Morbidelli.

Valentino Rossi hat mit seiner VR46 Academy schon etliche vielversprechende Talente entdeckt, nicht nur seinen Bruder Luca Marini, Pecco Bagnaia, Andrea Migno und Nicolò Bulega, sondern auch den 22-jährigen Moto2-WM-Leader Franco Morbidelli.

Wie ist Rossi auf das Talent Morbidelli gestoßen? «Ich kenne Franco seit langer Zeit, seit sieben, acht Jahren, schätze ich. Ich denke, er war der erste Fahrer in unserer Akademie. Er kommt aus Rom. Nein, in Wirklichkeit kommt er aus Brasilien. Seine Mutter ist Brasilianerin, sein Vater kommt aus Rom. Francos Vater war früher Motorradrennfahrer. Er ist extra nach Tavullia übersiedelt, weil er Franco gute Möglichkeiten eröffnen wollte für seine Rennfahrerlaufbahn. Francos Vater hat sich dann mit meinem Papa Graziano getroffen und sich erkundigt, ob es möglich sei, Franco zu unterstützen. Ich habe also Franco zum ersten Mal über die Vermittlung von Graziano getroffen. Vor langer Zeit hat er dann begonnen, mit mir und Marco Simoncelli zu trainieren. Wir haben auf der Crosspiste in Cavallara mit der 450er trainiert. Von diesem Augenblick an sind wir Freunde geworden.»

«Ich bin überzeugt; Franco hat ein riesiges Potenzial, er hat sehr viel Talent. Er kann sehr viel erreichen, er kann sehr starke Leistungen bringen. In dieser Moto2-Saison hat er schon viel von seinem Können demonstriert. Und wenn wir gemeinsam trainieren, dann ist Morbidelli immer ein großes Problem. Deshalb glaube ich: Wenn er in die MotoGP-WM kommt, wird er für alle Gegner ein Problem darstellen», versichert der neunfache Weltmeister.

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