Francesco Bagnaia: «Will mir MotoGP-Platz verdienen»

Von Frank Aday
Francesco Bagnaia

Francesco Bagnaia

Francesco Bagnaia ist einer der vielsprechenden Schützlinge von MotoGP-Star Valentino Rossi. Der Italiener hat sich klar Ziele gesteckt: Moto2-Titelkampf 2018, MotoGP-Aufstieg 2019.

Als Moto2-Rookie im VR46-Team erzielte Francesco Bagnaia 2017 vier Podestplätze und schloss die Saison auf dem fünften Gesamtrang ab. «Es war eine großartige Saison, ich bin sehr happy. Ab der Saisonmitte war ich sehr konstant und abgesehen von wenigen Rennen schaffte ich es in die Top-10. Zudem landete ich mehrmals unter den Top-5. Ich bin als Fahrer gewachsen wie auch das Team. Wir haben immer mehr verstanden und wurden eine starke Einheit.»

Nicht nur für Bagnaia war es die erste Moto2-Saison, sondern auch für VR46. «Trotzdem war es immer mein Ziel, der beste Rookie und in den Top-10 zu sein. Es kamen auch andere starke Fahrer wie Binder in die Moto2-Klasse», betont Bagnaia.

Was war die größte Schwierigkeit beim Umstieg von der Moto3- in die Moto2-Klasse? «Das Bike ist schwerer, du musst eine gute Balance finden und wissen, wie man mit einem vollen Tank umgeht. In der Moto3-Klasse war ich einer der schnellsten Fahrer in den ersten Runden, während in der Moto2-Klasse das Gegenteil der Fall ist. Ich bin nun in der zweiten Rennhälfte stärker. Also habe ich noch Luft nach oben. Nun kenne ich das Bike, die letzten Tests liefen gut. Zu Beginn der Rennen muss ich die neuen Reifen aber noch besser nutzen», weiß der 20-Jährige.

«Ich denke, die Favoriten 2018 sind Alex Márquez, Oliveira und Pasini, aber ich habe eine Chance, mit ihnen mitzuhalten. Ich weiß, dass dies meine erste Chance auf den Sieg ist. Das will ich nutzen.»

Das Aspar-Team, für das Bagnaia in der Moto3-Klasse antrat, ermöglichte ihm einen MotoGP-Test. Dabei hat er Blut geleckt. «Diese sieben Runden haben sich in mein Gehirn eingebrannt. Ich kann es kaum erwarten, wieder eine solche Maschine zu fahren», freute sich Bagnaia im Gespräch mit den Kollegen von «GPone».

Ziel ist der MotoGP-Aufstieg 2019. «Definitiv, aber ich muss abwarten. Ich hoffe, dass ich 2018 eine großartige Saison zeige, denn ich will mir den MotoGP-Platz verdienen. Sonst wäre ein Aufstieg falsch. Ich bin aber der Meinung, dass dann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Wenn ich für 2018 schon ein Angebot gehabt hätte, dann wäre ich der Situation aber nicht Herr geworden. Mit einem weiteren Jahr Erfahrung sieht es dann anders aus.»

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 28.03., 16:05, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Do.. 28.03., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 16:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 28.03., 17:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do.. 28.03., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 21:20, Motorvision TV
    Racing Files
  • Do.. 28.03., 21:45, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
5