Jonas Folger-Comeback: Letztes Training mit Freunden

Von Johannes Orasche
Jonas Folger beim Kalex-Triumph-Test 2018 in Brünn

Jonas Folger beim Kalex-Triumph-Test 2018 in Brünn

Der Deutsche Jonas Folger hat sich gemeinsam mit seinen Kumpels auf die Grand-Prix-Rückkehr in Barcelona vorbereitet.

Jonas Folger seinem Grand Prix-Comeback am Wochenende in auf dem Circuit de Catalunya-Barcelona entgegen. Der 25 Jahre alte Schwindegger wird dort den verletzten Malayen Khairul Idham Pawi bei Petronas auf einer Kalex in der Moto2-WM ersetzen. Unglaublich: Seit seinem letzten WM-Einsatz für Tech3-Yamaha in der MotoGP-WM im Motorland in Aragon Ende September 2017 sind fast 20 Monate vergangen.

Folger musste damals in Motegi in Japan vor dem ersten freien Training wegen eines Erschöpfungs-Burnouts in Kombination mit dem Pfeifferschen Drüsenfieber zum Leidwesen seiner vielen Fans eine Karrierepause einlegen.

Zu seinem Comeback kommt er nun gut vorbereitet und hungrig an das Circuit de Catalunya außerhalb von Barcelona. Der ehemalige MotoGP-Shootingstar war vergangene Woche bis Samstag in Tschechien auf dem Brünner See und hat sich dort mit Jetsurf-Sessions eingestimmt. Am Sonntagvormittag stand dann in der bayerischen Heimat eine Rennrad-Ausfahrt auf dem Programm.

Am Sonntagnachmittag ging es wieder auf das Motorrad. Diesmal waren es die Minibikes, die Folger gemeinsam mit Sergio Sickau seit diesem Jahr auf der Kartbahn von Ampfing anbietet. Mit Marcel Schrötter (Dynavolt IntactGP) und dem Schweizer MotoE-Piloten und Moto2-Europameister Jesko Raffin traf Folger dort auch zwei «Spielgefährten», die er in seiner GP-Zeit jedes zweite Wochenende um sich hatte. Am Montagvormittag ging es nochmals für ein wenig Ausdauer-Training auf das Rennrad.

Am Mittwoch früh ging es dann zum Flughafen München, von dort weiter nach Barcelona. Begleitperson ist am kommenden Wochenende nicht Folgers Cousin Sebastian, sondern seine Freundin Anna.

Folger hat seit Valencia 2016 kein Moto2-Rennen bestritten, aber die 2019-Kalex mit dem neuen 765-ccm-Dreizylinder-Triumph-Motor im Vorjahr für Kalex auf Pisten wie Brünn, Aragón und Jerez getestet. Mit jeweils eindrucksvollen Rundenzeiten, wie zu hören war.

Fix ist, dass Folger insgesamt drei Rennen lang auf der Kalex des Petronas-Teams sitzen wird. Vor dem Heimrennen auf dem Sachsenring könnte sich eventuell noch eine Gelegenheit für eine Session mit jener Yamaha R1 auf der ehemaligen GP-Rennstrecke von Rijeka im Automotodrom Grobnik ergeben, die er sich bei Yamaha Austria (YART) in der Steiermark im Frühjahr veredeln hatte lassen.

Ende Juni könnte noch ein Probelauf in seinem Hauptjob als Yamaha-MotoGP-Testfahrer auf dem Circuit in Misano anstehen. Dort ist Folger dann als «Vorkoster» auf der M1 für Hausherr Valentino Rossi (40) für den Misano-GP im September gefragt.

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