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Nico Terol: Bisher der Absteiger der Saison

Von Oliver Feldtweg
Nach drei GP-Siegen 2013 und dem vierten WM-Rang galt Nico Terol neben Rabat als klarer Favorit für die Moto2-WM 2014. Aber er liegt nur an 22. Stelle – und sucht nach den Ursachen.

Nico Terol gehörte nach den drei Moto2-GP-Siegen von 2013 für die kommende Saison zu den grossen Titelanwärtern. Doch nach drei Saisonrennen liegt der Suter-MMX2-Pilot aus dem Mapfre Aspar-Team von Jorge Martinez in der WM-Tabelle mit kümmerlichen zwei Punkten an 22. Stelle.

Bei den ersten beiden Rennen in Doha und Austin ist der 25-jährige Terol leer ausgegangen.

Erst in Argentinien auf der Circuito Termas de Rio Hondo verbuchte der 125-ccm-Weltmeister von 2011 mit Rang 14 die ersten zwei WM-Zähler.

Aber eines ist klar: Auch Teamkollege Jordi Torres wird momentan klar unters einem Wert geschlagen: Torres und Terol starteten in Las Termas von den Plätzen 11 und 15. Und auch Torres hat 2013 einen WM-Lauf gewonnen – auf dem Sachsenring.

Torres musste am Sonntag in der ersten Kurve nach dem Start von einem Gegner gerempelt, er musste einen Umweg machen und vollendete die Startrunde nur auf Platz 13. Trotzdem traf er im Ziel auf Platz 11 ein.

«Wir hatten viel höhere Erwartungen für dieses Rennen, denn unsere Pace in den Trainings war gut», stellte Torres fest. «Noch im Warm-up haben wir einen Fortschritt gemacht. Aber im Rennen waren die Temperaturen höher, da wurden wir auf dem falschen Fuss erwischt. Dazu kamen zwei Kollisionen in den ersten zwei Runden... Wir müssen in den Trainings zielstrebiger arbeiten, damit wir im Quali weiter nach vorne kommen. Wenn du im Mittelfeld wegfährst, kommt es immer zu heiklen Manövern in der Startphase.»

Teamkollege Noco Terol pflichtete bei. «Wenn du im Qualifying so weit hinten bist wie ich in Las Termas, dann ist es hart. Aber ich habe die Situation gut gemeistert, nachdem ich mich schon im Warm-up recht wohl gefühlt habe. Im rennen konnte ich viele Gegner überholen und endlich die ersten Punkte sicherstellen. Am Schluss war ich einsam unterwegs. Als der Sprit weniger wurde, konnte ich beim Bremsen die Linie nicht mehr halten. Immerhin konnte ich Nakagami am Überholen hindern und ihn auf Platz 15 verdrängen.»
Was Terol auch noch wichtig war: «Endlich bin ich in dieser Saison mal ins Ziel gekommen. Das habe ich gebraucht, um wieder vertrauen zu sammeln.»

Aufwärtstrend in Jerez?

Nach einer Reise über 10.000 km bereiten sich Terol und Torres jetzt auf den Heim-GP in Jerez vor.

«Ich bin überzeugt, dass jeder GP-Fahrer gern in Jerez fährt», sagt Torres. «Natürlich werden wir Spanier besonders von den Fans angespornt, aber auch die anderen Fahrer kennen die Piste von den zwei Wintertests gut. Das wird ein anstrengendes Wochenende, wir können uns von der Südamerika-Reise kaum erholen. Unser Ziel muss sein, im Training ein Stück weiter nach vorne zu fahren.»

Nico Terol will endlich einen Top-Ten-Platz einfahren. «Argentinien war ein erster Lichtblick, aber wir dürfen jetzt für Jerez keine riesigen Fortschritte rechnen. Wichtig ist, dass die Kurve weiter nach oben zeigt. Wir müssen Schritt für Schritt bessere Lösungen finden. Zuerst muss ich wieder das richtige Gefühl für das Motorrad finden.»

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