Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Moto2-Aus: Jorge Martinez legt das Projekt auf Eis!

Von Günther Wiesinger
Für SPEEDWEEK.com-Leser ist das keine Überraschung: Jorge «Aspar» Martinez wird das Moto2-Team 2015 zusperren. Im Moto3-Team werden voraussichtlich drei Piloten antreten.

Es gibt mehrere Gründe für Jorge Martinez, das Moto2-Team zu schließen. Erstens wegen mangelndem Erfolg (Terol und Torres haben versagt), zweitens weil sich die Versicherungsgesellschaft Mapfre ganz auf die Moto3-WM konzentrieren will.

Die Teamvereinigung IRTA ist froh, durch den Wechsel von Caterham in die Moto3-Klasse (die Truppe von Johan Stigefelt betreibt 2015 das Moto3-Team Sepang Circuit mit KTM mit den Fahrern Fahmi Khairuddin und Hafiq Azmi) und den Rückzug von Aspar vier Startplätze gewonnen zu haben, denn der Andrang ist riesig.

Aki Ajo hat einen Platz für Johann Zarco auf Kalex bekommen, Ioadacing will zwei Plätze für Florian Alt und Randy Krummenacher. Und Japan-Italy-Racing-Teambesitzer Luca Montiron bekommt dann für sein JiR-Team auch eine fixe Zusage, bisher stand er auf der Warteliste.

Jorge Martinez wird dafür drei Plätze in der Moto3-WM erhalten, weil er quasi einen Platz vom Mahindra-Werksteam übernehmen kann, das sich zurückzieht und das Mapfre-Team künftig als inoffizielles Werksteam einsetzt – wie KTM mit Red Bull und Honda mit Estrella Galicia 0,0.

Auch die Fahrer bei Mapfre-Aspar stehen fest: Red Bull-Rookies-Cup-Sieger Jorge Martin, Juanfran Guevara wurden bereits offiziell bestätigt. Francesco Bagnaia wird der dritte im Bunde sein.

Martinez hat also seinem Kumpel Rossi den Fahrer Bagnaia abspenstig gemacht. Es handelt sich aber nicht um eine feindliche Übernahme, denn Rossi setzt seine Schützlinge in der Spanischen Meisterschaft mit Hilfe des Aspar-Teams ein. Rossi wird den vielversprechenden Andrea Migno ins Sky VR46-Team holen, dafür überliess er Bagnaia, er ist WM-15., dem Mapfre-Team.

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