Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Domi Aegerter: «Wie ein Verrückter angegriffen»

Von Sharleena Wirsing
Dominique Aegerter findet langsam wieder zu alter Stärke

Dominique Aegerter findet langsam wieder zu alter Stärke

Beim «Red Bull Grand Prix of the Americas» meldete sich Dominique Aegerter stark zurück, der in Katar noch mehr mit der Kalex gekämpft hatte als mit den Gegnern.

Nach dem starken Qualifying des Schweizers durfte in der Technomag-Box aufgeatmet werden. Mit Startplatz 9 schuf sich Dominique Aegerter einen guten Ausgangspunkt für das zweite Moto2-Rennen der Saison 2015. In Katar hatte der Kalex-Neuling noch mit seinem Arbeitsgerät zu kämpfen und erreichte nur Platz 15 im Rennen.

Doch in Austin kam Aegerter immer besser in Fahrt. Im Rennen rückte er bis auf Platz 5 nach vorne. Doch in Runde 7 flog seine Kalex in Kurve 12 in den Kies.

«Ich habe beim Bremsen einen Fehler gemacht», raümte er ein. «Es war zu hundert Prozent mein Fehler, ich entschuldige mich dafür bei meinem Team.»

Das Team Technomag Interwetten ging mit hohen Erwartungen in das Rennen auf dem Circuit of the Americas. «Wir hatten ein schwieriges Wochenende, obwohl wir bald gesehen haben, dass eine Top-5-Platzierung möglich ist. Ich bin immer absolut am Limit gefahren, dann kam leider der Fehler. Ich habe wie ein Verrückter angegriffen und mehr gegeben denn je. Ich weiß, dass wir auf dem richtigen Weg sind, und wir haben immer noch Reserven, denn meine Sitzposition auf dem Motorrad ist noch nicht entspannt genug. Aber es wird immer besser.»

Nach seinem Sturz setzte Aegerter das Rennen fort und überquerte die Ziellinie noch auf Position 18. «Ich hatte den Rhythmus, um in der schnellen Gruppe mitzufahren, was auch meine Rundenzeiten nach dem Sturz bewiesen, obwohl das Motorrad keine Hinterbremse mehr und einen krummen Lenker hatte. Jetzt brauche ich ein paar Tage zur Entspannung, um für den Grand Prix von Argentinien wieder bereit zu sein.»

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