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Tom Lüthi: «Hinterreifen ist ein Fragezeichen»

Von Sharleena Wirsing
Tom Lüthi und Dominique Aegerter schlossen den ersten Trainingstag in Jerez auf den Plätzen 5 und 8 der kombinierten Zeitenliste ab. Lüthi konnten einen Sturz verhindern, Aegerter musste zwei Mal zu Boden.

Mit Platz 3 im zweiten Moto2-Training beim «Gran Premio Red Bull de España» konnte Tom Lüthi zufrieden sein. In der kombinierten Zeitenliste beider Trainings lag der Schweizer aus dem Team Garage Plus Interwetten auf dem fünften Rang hinter Nakagami, Folger, Baldassarri und Lowes.

Lüthi büßte 0,490 sec auf die Bestzeit ein. «Die Hinterreifen sind das Fragezeichen. Am Morgen war die Asphalttemperatur viel niedriger als am Nachmittag. Wir haben uns am Morgen und am Nachmittag auf einen Reifen konzentriert. Eine Renndistanz mit ihnen zu fahren, war nicht einfach. Es könnte sich viel ändern, wenn es zum Rennen kühler ist, aber das wissen wir noch nicht. Wir müssen nun das Motorrad besser abstimmen, obwohl wir nicht schlecht dastehen. Meine Pace ist gut. Auf eine Renndistanz müssen wir aber noch besser werden.»

«Ich konnte raus, sofort schnell fahren und hatte ein gutes Gefühl für das Limit. Folger war sehr schnell, ist aber dann gestürzt. Klar, wir sind alle am Limit. Auch ich war eigentlich schon am Boden, aber irgendwie konnte ich es verhindern. Meine Mechaniker haben sich bedankt», lachte Lüthi.

Nach drei Rennen liegt Tom Lüthi nur vier Punkte hinter WM-Leader Sam Lowes. «Wir müssen jetzt dran bleiben und wieder regelmäßig um Podestplätze kämpfen. Sonst verlieren wir den Anschluss», ist dem 29-Jährigen bewusst.

Konntest du deine Bestzeit wiederholen oder war das nur eine schnelle Runde? «Ja, ich konnte diese Zeit schon öfter fahren.»

Dominique Aegerter stürzte in beiden Trainingssessions und landete am Ende auf Rang 8 der kombinierten Zeitenliste mit 0,662 sec Rückstand auf die Bestzeit. «Ich habe zwei Mal das Vorderrad verloren. Mein Gefühl für die Front war nicht so gut. Ich spüre nicht richtig, wo das Limit ist. Daran müssen wir sicher noch arbeiten», weiß der WM-Fünfte.

«Bei mir sind die Reifen kein großes Problem. Beide Reifen funktionieren, aber einer lässt nicht ganz so schnelle Zeiten zu. Das wussten wir schon vor dem ersten Training. Deshalb waren die Fahrer, die am Morgen schon den weicheren Hinterreifen aufgezogen hatten, eine Sekunde schneller. Für mich war das auch so, der weiche Reifen bringt eine Sekunde. Natürlich müssen wir noch an der Pace und der Haltbarkeit der Reifen über die Renndistanz arbeiten, um den Speed zu haben, vorne mitzugehen. Top-10 war sicher kein schlechter Anfang. Ich hatte zwei Stürze, nach denen es mir aber gut geht», versicherte Aegerter.

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