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MX-SM Open: Schweizer gegen Jérémy Delincé chancenlos

Von René Streuli
Im zweiten Event der Motocross-SM in Payerne hatten die Belgier Oberhand. Jérémy Delincé gewann auf dem «Circuit de Combremont le Petit» in der Open-Klasse.

Neben MX2-Dominator Nick Triest spielte in Payerne mit Jérémy Delincé in der Open-Klasse ein weiterer Belgier die Hauptrolle. Mit der Pole in der Tasche übernahm er gleich zu Beginn des ersten Laufs das Tempodiktat. Ohne Probleme baute er seinen Vorsprung gegenüber Kevin Gonseth kontinuierlich aus, um diesen bis ins Ziel zu verwalten.

Hinter Gonseth, der Delincé als Einziger einigermassen folgen konnte, wusste Alain Schafer nicht das erste Mal in Payerne zu glänzen. Nach einem eher mässigen Start kämpfte er sich auch auf Kosten des gut gestarteten Yves Furlato immer weiter nach vorne, um sich schliesslich als Dritter die Zielflagge zeigen zu lassen.

Überraschungsmänner im ersten Rennen waren der französische Gastfahrer Laurent Saulmier als Fünfter und Nicolas Bender, der mit seiner 2-Takt-Maschiene starker Sechster wurde.

Gonseth bot viel Gegenwehr

Kaum Nennenswertes in Durchgang 2: Erneut flog Holeshoter Delincé in Führung liegend einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg entgegen. Hinter ihm schienen die Plätze mit Kevin Gonseth als Zweiter und den nachfolgenden Simon Baumann, Kim Schaffter und Alain Schafer klar bezogen. Doch Schafer, der immer mehr Boden gutmachte und plötzlich auf Rang 3 auftauchte, wollte mehr und machte Jagd auf Gonseth. Vier Runden vor Schluss hatte er dessen Hinterrad, doch es gelang ihm nicht mehr am Tagessieger von Aeschlenberg vorbeizukommen – zu stark war dessen Gegenwehr.

So hiess es in beiden Tagesrennen: Erster Delincé vor Gonseth und Schafer. Unschwer zu erkennen, dass das Tagesklassement dasselbe Gesicht aufwies.

Delincé, der mit seinem Erfolg in der Meisterschaft auf den weiterhin führenden Gonseth Boden gutmachen konnte: «Es ging alles viel besser als noch in Aeschlenberg. Es war für mich sehr wichtig, dass ich in beiden Rennen sehr gute Starts hatte, sofort den Rhythmus und gute Linien fand, denn Kevin ist wieder sehr stark gefahren. Es war für mich nicht einfach, mich von ihm abzusetzen. Ich versuchte ruhig zu bleiben, was mir ganz gut gelungen ist.»

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