Valentino Rossi (10.): «Dicht am zweiten Platz dran»

Von Günther Wiesinger
Barcelona-GP 2017: Valentino Rossi, nur Zehnter am Freitag

Barcelona-GP 2017: Valentino Rossi, nur Zehnter am Freitag

Valentino Rossi war nach Platz 10 am Freitag in Barcelona alles andere als verzweifelt. Denn es fehlte ihm ein Test und ein Training, der Rückstand war verschmerzbar.

Nur zehnter Platz im FP2 auf dem Circuit de Catalunya, also auch Platz 10 in der Gesamtwertung des ersten Tages – das war das Fazit von Movistar-Yamaha-Werkspilot Valentino Rossi am Freitag. Rückstand auf Weltmeister Marc Márquez: 0,823 Sekunden.

Vor dem Gespräch mit den Journalisten erkundigte sich Valentino aber bei Biaggi-Freund Paolo Scalera (Reporter von Corriere dello Sport) nach dem Befinden seines Erzrivalen Max Biaggi, mit dem er sich auf der Stiege zum Siegerpodest hier in Barcelona vor vielen Jahren einmal eine Prügelei geliefert hatte.

«Wie geht es ihm», erkundigte sich der neunfache Weltmeister.
Biaggi hat bei einem Supermoto-Sturz in Latina neun Rippenbrüche erlitten, er wurde mit dem Helikopter ausgeflogen, weil das Rettungsauto im Verkehr stecken geblieben wäre und der Römer über akute Atembeschwerden klagte.

Dann erst sprach Rossi über seinen Trainingstag in Montmelò.

«Es war schade, dass heute in der früh im FP1 die Piste nass war, dadurch war das erste Training nur Zeitverschwendung. Es war feucht bis zum Schluss. Das hat uns hart getroffen, denn im Gegensatz zu Honda und Ducati waren wir beim privaten Test nicht hier, deshalb hätten wir unbedingt heute zwei komplette Trainings gebraucht. Wir haben nämlich viel Arbeit zu erledigen. Aber am Schluss war das FP2 das einzige sinnvolle Training... Ehrlich gesagt, meine Leistung am Nachmittag war alles andere als fantastisch. Aber meine Pace mit den Rennreifen kann sich sehen lassen, das habe ich am Beginn feststellen können. Wir haben ein paar Modifikationen gemacht. Ich denke, Márquez, Lorenzo und Dovi haben eine bessere Rennpace als ich. Aber nachher sind wir mit dem weichen Hinterreifen nicht optimal gefahren. Außerdem können wir beim Set-up noch Fortschritte machen bis morgen zum Qualifying. Ich bin jetzt nur Zehnter, ich erwarte also eine Steigerung.»

«Es stimmt aber auch, dass außer Márquez für mich keine ausser Reichweite ist. Die zweite Position ist nicht weit weg. Nur 0,4 Sekunden.»

Diese zweite Position gehört einem gewissen Jorge Lorenzo, dessen Namen Rossi nicht so leicht über die Lippen bringt...

Rossi weiter: «Das FP3 wird wieder ein harter Fight. Das wird es unser vorrangiges Ziels ein, nicht aus den Top-Ten rauszufallen, damit wir direkt ins Qualifying 2 aufsteigen. Das wird sehr wichtig sein. Und im FP4 müssen wir uns dann um die Auswahl der richtigen Rennreifen kümmern.»

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