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Valentino Rossi (Yamaha): «Verlieren zu rasch Grip»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi

Valentino Rossi

Privatfahrer Johann Zarco auf Platz 3, Werkspilot Valentino Rossi an neunter Position: Bei Yamaha bleibt die Lage auch beim Jerez-GP ungewöhnlich und unübersichtlich.

Platz 9 auf dem Circuito de Jerez am ersten Trainingstag zum GP von Spanien, 0,634 sec hinter Cal Crutchlow und mehr als eine halbe Sekunde hinter Yamaha-Privatfahrer Zarco, dafür drei Plätze vor Maverick Viñales – das ist die Freitag-Bilanz von Valentino Rossi beim vierten Saison-GP.

«Das war ein schwieriger Tag, besonders am Nachmittag, denn am Vormittag, beim gerungene Temperaturen habe ich mich mit dem Motorrad und den Reifen gut gefühlt», erklärte der Movistar-Yamaha-Werkspilot, der im FP1 noch auf Platz 6 landete und nur 0,220 sec verlor. «Aber als es wärmer wurde im FP2, haben wir stärker gelitten. Ich bin noch nicht happy mit der generellen Balance der Maschine, die müssen wir verbessern. Besonders leiden wir aber mit den Reifen. Der neue Belag ist zwar besser, aber das Hinterrad dreht immer noch stark durch. In dieser Situation haben wir Mühe, wir verlieren zu rasch Grip, deshalb sind wir in der Pace langsamer als unsere Gegner.»

«Ich denke, es wird schwierig an diesem Wochenende», grübelt der 39-jährige Italiener. «Aber es ist erst Freitag. Wir haben also die Möglichkeit, es morgen besser zu machen.»

«Mit dem neuen Belag haben die Betreiber hier gute Arbeit geleistet, aber nicht restlos, denn in der Kurve 1 und in der Kurve 8 musste der Belag repariert und gekittet werden. Und wenn du dort mit dem Motorrad drüberfährst, hast du kein fantastisches Gefühl. Aber insgesamt ist der neue Belag in Ordnung, der Grip ist besser, die Bodenwellen sind deutlich weniger geworden. Aber Jerez ist historisch eine Rennstrecke, auf der das Hinterrad stark durchdreht. Und in solchen Situationen sind wir nicht konkurrenzfähig. Aber ich fahre gern in Jerez. Und die Bedingungen sind besser als im Vorjahr, als ich im Rennen nur Zehnter geworden bin. Aber es sieht so aus, als seien die Top-5 oder Top-6 stärker als wir.»

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