Andrea Dovizioso (Ducati): «Gibt keine Strategie»
Andrea Dovizioso steht vor keiner leichten Aufgabe
37 Punkte trennen Andrea Dovizioso nach Barcelona von WM-Leader Marc Márquez (Honda). Hat sich der Ducati-Star in den vergangenen zwei Wochen eine Strategie zurechtgelegt, um den Rückstand wieder zu verkleinern? «Nein, weil ich nicht glaube, dass es dafür eine besondere Strategie gibt», entgegnete der MotoGP-Vizeweltmeister der vergangenen zwei Jahre. «Wir müssen uns darauf konzentrieren, konkurrenzfähiger zu sein, als wir es jetzt sind. Nur dann können wir anfangen, über eine Strategie nachzudenken. »
«Dovi» weiß nur allzu gut, mit wem er es im WM-Kampf zu tun hat: «Marc war auch vor Barcelona sehr stark, er war immer dabei und ich glaube, dass er immer dabei sein wird. Die Situation ist nur anders, weil er entscheiden kann, wenn er ein größeres Risiko eingehen will und wann nicht – das ist der Unterschied», erklärte der 33-Jährige.
Der Catalunya-GP war ein herber Rückschlag im Titelkampf, der anschließende Testtag stimmte den Ducati-Werksfahrer aber zuversichtlich. «Das Chassis, das wir getestet haben, werden wir auch hier in Assen ausprobieren. Es ist immer wichtig, das Feeling in einer anderen Situation und auf einer anderen Strecke zu bekommen», betonte der Italiener. «Im Kurveneingang war es ein bisschen besser, aber wie schon gesagt, man muss es auf einer anderen Strecke einsetzen, weil die Reifen und das Layout anders sind. Bevor man einen Weg einschlägt, ist es sehr wichtig, mehr Feedback zu haben.»
Der WM-Stand nach 7 von 19 Rennen: 1. Márquez 140. 2. Dovizioso 103. 3. Rins 101. 4. Petrucci 98. 5. Rossi 72. 6. Miller 53. 7. Quartararo 51. 8. Nakagami 48. 9. Pol Espargaró 47. 10. Crutchlow 42. 11. Viñales 40. 12. Morbidelli 34. 13. Aleix Espargaró 27. 14. Mir 22. 15. Lorenzo 19.
