Jorge Lorenzo (Honda): «Ich kenne die Zukunft nicht»

Beim Grand Prix in Barcelona hat der dreifache MotoGP-Weltmeister Jorge Lorenzo auf einen Schlag seine Gegner Valentino Rossi, Maverick Vinales und Andrea Dovizioso abgeräumt und musste dafür viel Kritik einstecken.

Während der darauffolgenden Testfahrten auf dem Catalunya-Circuit crashte der Mallorquiner aus dem Repsol-Team erneut und erlitt einige Blessuren.

Jorge, du hattest in Barcelona einen guten Start und hast stark ausgesehen: Geht es in Assen so weiter?

Ich kenne die Zukunft nicht, das ist eine andere Strecke, ein anderes Wochenende. Hoffentlich habe ich von Anfang an ein gutes Gefühl für das Motorrad, die Wettervorhersage ist okay.

Zuletzt hatte ich ein gutes Gefühl für das Bike, daran möchte ich anknüpfen. Wir haben einige neue Teile dabei, mehr als im letzten Grand Prix. Wenn wir uns hier und dort ein bisschen verbessern, dann sind wir hoffentlich etwas näher an den Besten dran.

Du hast während des Barcelona-Tests viel probiert: Welche neuen Teile habt ihr in Assen dabei?

Eine neue Verkleidung, die mich besser unterstützen soll. Und viele Kleinigkeiten.

Ist die Verkleidung das Ergebnis deines Besuchs bei HRC in Japan?

Sagen wir, sie ist eine der Ideen, die sie haben.

Du hattest während des Tests einen fürchterlichen Sturz: Wie fühlst du dich?

Das war ein schlimmer Sturz, mir tat alles weh, vor allem mein Brustkorb und der Rücken. Glücklicherweise konnte ich trotzdem zu Ende testen und den Plan abarbeiten. Inzwischen fühle ich mich besser, im Oberkörper aber immer noch etwas steif – je nach Bewegung habe ich Schmerzen. Hoffentlich erhole ich mich schnell und bin bis zum Sachsenring wieder komplett fit.