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Jack Miller (10.): Sorgen mit Wind & Reifenflanke

Von Johannes Orasche
Jack Miller mit der Ducati auf Platz 10

Jack Miller mit der Ducati auf Platz 10

Der Australier Jack Miller geht am Sonntag in Assen für das Pramac-Ducati-Team vom zehnten Startplatz aus in das MotoGP-Rennen und hadert mit den Verhältnissen.

Jack Miller schaffte mit der Werks-Ducati des Pramac-Teams zwar den direkten Einzug in das Qualifying 2, musste sich dort aber mit Position 10 zufrieden geben. Für den Aussie ist es im Vergleich zu Barcelona (14.) dennoch eine kleine Steigerung. «Am Nachmittag scheint es einfach nicht so gut zu funktionieren“, knurrte der Sieger des Regen-GP von Assen 2016. „Es war eine Mischung daraus und dem Wind, mit dem wir ein wenig Probleme hatten. Es ist der Seitenwind, der es schwer macht, das Motorrad an einigen Stellen zum Einlenken zu bringen, speziell am Ende der Gegengeraden.»

Miller weiß aber zu gut: „Wir müssen daran arbeiten, es ist etwas seltsam. Aber was den Rhythmus betrifft, sind wir auf dem harten Reifen wirklich gut. Es ist nur schade, dass es am Nachmittag so schwer war, die Rundenzeiten zu fahren. Aber wir hatten schon schlechtere Startpositionen. Ich denke, wir machen im Moment einen guten Job.“

Der Teamkollege von MotoGP-Rookie „Pecco“ Bagnaia (13.) glaubt dennoch, dass er um die vorderen Plätze mitkämpfen kann und erinnert sich an 2018. „Im vergangenen Jahr gab es hier eine Gruppe mit zehn Motorrädern. Es ist zuletzt nur das Qualifying – in Barcelona und hier in Assen, das uns Mühe macht. Es war einfach schwer, die notwendige Rundenzeit zu schaffen.“

Der Miller-Plan für den Sonntag: „Wir wollen einen guten Start hinlegen, die Renn-Pace ist vorhanden. Das wichtigste wird morgen in der Gruppe sein, die Reifen zu schonen. Die rechte Reifenflanke sorgt hier für Kopfschmerzen. Ich muss versuchen, die Gashand unter Kontrolle zu halten und so viele Punkte wie möglich heimzubringen.“



Die MotoGP-Startaufstellung in Assen
1. Quartararo, 1:32,017
2. Viñales, + 0,140
3. Rins, + 0,441
4. Márquez, + 0,714
5. Mir, + 1,068
6. Crutchlow, + 1,211
7. Petrucci, + 1,265
8. Nakagami, 1,278
9. Morbidelli, + 1,297
10. Miller, + 1,306
11. Dovizioso, + 1,675
12. Pol Espargaró, + 1,745
13. Bagnaia
14. Rossi
15. Aleix Espargaró
16. Abraham
17. Oliveira
18. Zarco
19. Syahrin
20. Iannone
21. Rabat

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