Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Cal Crutchlow (7./Honda): Mehrmals neben der Piste

Von Johannes Orasche
«Mad Dog» Cal Crutchlow

«Mad Dog» Cal Crutchlow

LCR-Honda-Pilot Cal Crutchlow fuhr beim MotoGP-Meeting in Assen zu einem soliden siebten Rang. Der Brite denkt bereits an den Sachsenring-Grand Prix.

Cal Crutchlow brachte in Assen die zweitbeste Honda im Feld auf Rang 7 ins Ziel. Der kauzige Brite aus Nottingham verlor auf der LCR-Kunden-Honda von Lucio Cecchinello 18 Sekunden auf den Sieger Maverick Viñales (Yamaha) und lag am Ende sechs Sekunden vor dem spanischen MotoGP-Rookie Joan Mir (Suzuki) auf dem achten Rang. 

Der 33-jährige Crutchlow war damit nicht unzufrieden.

«Wir haben kein schlechtes Ergebnis geholt, gemessen daran, wie das Wochenende hier für uns gelaufen ist», atmete Crutchlow tief durch. «Mitte des Rennens war ich der schnellste Mann auf der Piste. Ich habe mich aber in den ersten Runden nicht gut gefühlt, wurde von einigen Fahrern überholt. Später konnte ich meine eigene Pace fahren. Als ich auf die Jungs vor mir aufgelaufen bin, habe ich einige Fehler gemacht, kam zwei, drei mal von der Piste. Das Motorrad kam quer mit der schlechten Motorbremse, das war es.»

Für Cal Crutchlow ist klar: «Wir müssen an den Schwächen des Motorrades arbeiten. Meine Pace war Mitte des Rennens sehr gut. Insgesamt war es ein positives Wochenende. Wir arbeiten als Team sehr gut und haben es geschafft, in Assen dennoch ordentlich konkurrenzfähig zu sein. Wir müssen daran arbeiten, zu Beginn des Rennens schnell zu sein – und natürlich auch am Ende.»

'Mad Dog' Crutchlow blickt jetzt bereits nach vorne: «Jetzt blicken wir nach Deutschland, wir fahren dort immer gerne hin, es wird hoffentlich ein Spektakel. Dort gibt es eine enorme Menge an Fans. Das Layout ist dort ziemlich eng und winkelig. Wir müssen versuchen, das positive von unserem Bike nehmen.»

Zu den technischen Herausforderungen für den Sachsenring: «Wir benutzen das Heck sehr viel, um das Motorrad zu steuern. Ich hoffe wir können das für die Kurven nutzen und um die Kurven sliden. Es ist eine enge und technisch schwere Piste, auf der man sehr präzise fahren muss. Wir werden natürlich versuchen unser Bestes zu geben, um mit einem guten Setup aus den Trainings für das Rennen bereit sein.»

WM-Stand nach 8 von 19 Rennen:

1. Márquez 160. 2. Dovizioso 116. 3. Petrucci 108. 4. Rins 101. 5. Rossi 72. 6. Quartararo 67. 7. Viñales 65. 8. Miller 60. 9. Pol Espargaró 52. 10. Crutchlow 50. 11. Nakagami 48. 12. Morbidelli 45. 13. Aleix Espargaró 31. 14. Mir 30. 15. Lorenzo 19. 16. Iannone 18. 17. Zarco 16. 18. Oliveira 15.

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