Marc Márquez: «Das ist das Einzige, woran ich denke»

Von Vanessa Georgoulas
Marc Márquez gibt nach 110 Tagen sein Comeback in Aragón. Der achtfache Champion will das Rennwochenende beenden, ist sich aber auch bewusst: «Natürlich besteht die Möglichkeit, dass es nicht geht.»

Am 13. September bestätigte Honda, was von vielen MotoGP-Stars und Fans erhofft wurde: Marc Márquez wird sein Comeback in dieser Woche auf heimischem Boden in Aragón geben. Die Rückkehr des Spaniers aus dem Repsol Honda Team markiert das Ende eines langen Leidenswegs, auf dem er bereits vier Eingriffe an seinem lädierten rechten Oberarm hatte über sich ergehen lassen müssen.

Der letzte davon liegt Monate zurück: Am 2. Juni wurde der achtfache Weltmeister letztmals operiert, nur wenige Tage nach seinem bisher jüngsten Renneinsatz am 28. Mai in Mugello. Am Freitag rückt er erstmals wieder im Rahmen eines Rennwochenendes aus – 110 Tage dauerte die Zwangspause seit dem Mugello-Rennen.

Die erste Test-Teilnahme hat Márquez in Misano absolviert, dort drehe er 100 Runden und zog hinterher eine positive Bilanz. Entsprechend zuversichtlich ist der 85-fache GP-Sieger, das Rennwochenende in Aragón beenden zu können: «Ich starte das Wochenende mit der Absicht, es auch zu beenden. Das ist das Einzige, woran ich denke.»

«Aber natürlich besteht die Möglichkeit, dass es nicht geht. Ich muss da auch realistisch sein, was meine Verfassung angeht», räumt der ältere der beiden Márquez-Brüder gleichzeitig ein. «Aber ich denke, es sollte hier kein Problem sein, bis zum Schluss durchzufahren. Danach müssen wir schauen, es kann gut sein, dass die Muskeln bei drei Rennen in Folge ermüden.»

«Ich weiss nicht, wie mein Körper reagieren wird, aber ich habe bereits mit Honda gesprochen und ihnen ist die Situation bewusst. Sie verstehen, dass ich vielleicht auch mittendrin einmal aufhören muss. Ich muss da ehrlich sein, was mein Befinden angeht. Aber ich bin hier, um meine Rehabilitation voranzutreiben, und zwar auf dem Bike. Da spielen natürlich auch die Rundenzeiten eine Rolle, wenn du im Rennen eine Sekunde pro Runde langsamer fährst, werden die Muskeln auch nicht mehr so stark gefordert», betont der 29-Jährige aus Cervera.

Stand MotoGP-Fahrer-WM nach 14 von 20 Grands Prix:

1. Quartararo, 211 Punkte. 2. Bagnaia 181. 3. Aleix Espargaró 178. 4. Bastianini 138. 5. Zarco 125. 6. Miller 123. 7. Brad Binder 115. 8. Viñales 101. 9. Rins 101. 10. Martin 94. 11. Oliveira 90. 12. Marini 82. 13. Mir 77. 14. Bezzecchi 68. 15. Marc Márquez 60. 16. Nakagami 46. 17. Pol Espargaró 42. 18. Alex Márquez 35. 19. Morbidelli 26. 20. Di Giannantonio 23. 21. Dovizioso 15. 22. Darryn Binder 10. 23. Gardner 9. 24. Raúl Fernández 8. 25. Bradl 2.

Konstrukteurs-WM:

1. Ducati, 321 Punkte. 2. Yamaha 211. 3. Aprilia 201. 4. KTM 148. 5. Suzuki 127. 6. Honda 96.

Team-WM:

1. Ducati Lenovo Team, 304 Punkte. 2. Aprilia Racing 279. 3. Monster Energy Yamaha 237. 4. Prima Pramac Racing 219. 5. Red Bull KTM Factory 205. 6. Suzuki Ecstar 178. 7. Gresini Racing 161. 8. Mooney VR46 Racing 150. 9. Repsol Honda 104. 10. LCR Honda 81. 11. WithU Yamaha RNF 25. 12. Tech3 KTM Factory 17.

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