Pol Espargaró (GASGAS): «Das Potenzial ist groß»
Seine bisher beste MotoGP-Saison erlebte Pol Espargaró 2020 auf KTM mit fünf Podestplätzen und WM-Rang 5. In den vergangenen zwei Jahren hatte er im Repsol-Team auf der RC213V Mühe. Es war dem Spanier dann schon in den ersten Runden des Valencia-Tests nach dem Saisonfinale 2022 anzusehen, wie froh er war, zurück auf der RC16 aus Österreich zu sitzen, ab sofort allerdings als GASGAS-Werksfahrer.
«In Valencia habe ich einfach die DNA des Motorrads gespürt. Wenn die zu deiner eigenen DNA passt, fühlt es sich so gut an. Ich habe es wirklich genossen, dieses Bike zu fahren», schilderte Pol rückblickend.
Inzwischen saß der jüngere Espargaró beim Sepang-Test im Februar drei weitere Tage auf seinem neuen Arbeitsgerät. Als 13. der kombinierten Zeitenliste reiste er als schnellster Fahrer aus dem Pierer-Quartett aus Malaysia ab. «Ich glaube wirklich, dass das Potenzial des Motorrads hoch ist. Mit Sicherheit gibt es viel zu tun, weil der Level in der MotoGP heutzutage super hoch ist, aber ich glaube, wir können es erreichen», lautet Pols Zwischenbilanz vor dem letzten Wintertest in einer Woche in Portimão (11. und 12. März).
«In Malaysia haben wir uns um die neuen Aero-Pakete, den neuen Motor und neue Systeme gekümmert, die von GASGAS und der Pierer Mobility AG im Winter entwickelt worden waren. Ich glaube, das Motorrad ist im Moment auf einem sehr guten Level und fast bereit, um in diesem Jahr um etwas Großartiges zu kämpfen», unterstrich Pol Espargaró.
Der Tech3-Rückkehrer weiß: «Als junge Marke in der MotoGP wird es knifflig, weil wir gegen andere Hersteller kämpfen, die so groß sind. Aber ich glaube, dass wir gemeinsam mit Augusto Fernández ein großartiges Team sind. Die Stimmung im Team ist großartig, verbunden mit Leuten, die sehr emsig arbeiten. Ich glaube, wenn wir als Team kämpfen und arbeiten, werden wir dabei sein. Wir werden an der Spitze dabei sein.»
Ein angenehmer Nebeneffekt für Offroad-Fan Pol Espargaró: Die Auswahl an GASGAS-Bikes für sein Training ist groß. «Ja, ich habe mich gefühlt wie ein kleines Kind, als ich auf der Website von GASGAS nach dem Motorrad gesucht habe, das am besten zu mir passen würde, denn es gibt jede Menge Möglichkeiten», erzählte der 31-jährige Spanier.
«Ich bin ja ein großer Motocross-Fan. Ich verfolge die Szene in Europa und in Amerika, vor allem Jorge Prado und Justin Barcia. Ich bin ein großer MX-Fan und ich liebe es, also versuche ich, so hart wie möglich zu arbeiten, damit ich auch schnell und gut darin bin. Ich wünschte, ich könnte einmal mit ihnen gemeinsam trainieren. Das wäre großartig», hielt Pol Espargaró fest.