Ducati versteigert GP11-Werksmaschine von Rossi
So eine Ducati GP11 wurde versteigert
Die Rennabteilung von Ducati Corse bessert ihr Budget seit vielen Jahren durch den Verkauf von Rennmaschinen auf. Immer wieder greifen wohlhabende Ducatisti und Sammler oder Racing For Fun-Liebhaber zu, seien es Superbikes oder kostbare Exemplare aus der Desmosedici-Baureihe der MotoGP-WM.
Jetzt ist erstmals eine Ducati GP11 des Jahrgangs 2011 von Valentino Rossi versteigert worden. Das Auktionshaus RM hoffte auf Erlöse von € 300.000.- bis 350.000.- Doch schliesslich bekam ein anonymer Käufer den Zuschlag für € 245.700.- ein. Das Motorrad hat die Chassis-Nummer D16GP024.
Das Motorrad kann aber nicht gestartet und gefahren werden. Denn vor dem Verkauf wurde die Elektronik lahmgelegt. Ducati verkauft auch keine Motorräder von 2012, denn es könnte Konkurrenz-Unternehmen zuschlagen, was einen Technologie-Transfer nach sich ziehen könnte.
Es gibt etliche prominente Sammler von Ducati-Kostbarkeiten. Der frühere Althea-Ducati-Teambesitzer Genesio Bevilacqua hat ein prachtvolles Museum mit Rennsuperbikes zuhause. Auch der deutsche Windkraftanlagen-Unternehmer und Sponsor Willi Balz (Windreich AG) hat längst eine Capirossi-MotoGP-Replica in seinem Besitz.
