Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Suzuki: Offizielle Sepang-Tests als Messlatte

Von Matthias Dubach
Suzuki-Pilot Nobuatsu Aoki: Auch 2014 wird viel getestet

Suzuki-Pilot Nobuatsu Aoki: Auch 2014 wird viel getestet

Im nächsten Februar wird Suzuki sein MotoGP-Testprogramm in Malaysia im Kreise aller zukünftiger Gegner fortsetzen. Projektleiter Davide Brivio erklärt den Ablauf von 2014.

Nachdem Suzuki von einer MotoGP-Rückkehr in der Saison 2014 absah und erst 2015 wieder dabei sein wird, wird nächstes Jahr erneut fleissig getestet. Nun steht fest, dass der japanische Hersteller auch bei den beiden offiziellen MotoGP-Testfahrten in Sepang im nächsten Februar mit dabei sein wird. In Malaysia stehen ab dem 4. Februar respektive dem 26. Februar dreitägige Tests an.

Der frühere Yamaha-Teammanager Davide Brivio ist verantwortlich für das Testprogramm bei Suzuki und erklärte gegenüber «MCN»: «Wir planen, nächstes Jahr die beiden Sepang-Tests zu machen. Danach planen wir einige Testfahrten am Montag jeweils nach den Rennen, so wie wir es bereits dieses Jahr gemacht haben.» Suzuki war etwa bei den offiziellen Tests nach den GP in Barcelona und Misano dabei und testete auch in Mugello und in Aragón, allerdings nicht im Anschluss an den WM-Lauf.

«Auf der einen Seite verstehst du dein Niveau erst wirklich, wenn du Rennen fährst, das ist der beste Test, den du haben kannst», erklärte Brivio das Vorgehen des Rückkehrers. «Aber wir haben uns für die Verschiebung um ein Jahr entschieden. Trotzdem wollen wir so nahe wie möglich bei den Rennen dabei sein. Mit diesem Projekt wollen wir ohne Rennteilnahmen ein sehr hohes Niveau erreichen. Wir müssen also raten, wo wir stehen. Deshalb ist es sehr wichtig, nach Sepang zu gehen, denn dort werden alle Teams mit den 2014er-Konfigurationen fahren. So werden wir gute Informationen über unseren Leistungsstand haben, anschliessend können wir ein weiteres Jahr entwickeln. Es ist besser, die wahre Leistungsfähigkeit im Februar statt im August herauszufinden», erklärte Brivio.

Suzuki nahm diese Woche von Montag bis Mittwoch wie Honda mit Casey Stoner an einem dreitägigen Test in Sugo teil. Der 1000-ccm-Prototyp ist noch immer mit einem 21-Liter-Tank unterwegs, ab 2014 sind aber für die Werksmotorräder 20 Liter vorgeschrieben. Auch die nächstes Jahr vorgeschriebene Magneti-Marelli-Elektronik-Hardware ist bei Suzuki noch nicht zu sehen, es wird noch Mitsubishi-Material verwendet. Brivio: «Im Werk in Japan wird daran gearbeitet. Beim ersten Sepang-Test werden wir hoffentlich Magneti Marelli am Motorrad haben.»

Wer in Malaysia neben Testfahrer Nobuatsu Aoki fahren wird, ist noch offen. Randy de Puniet spekulierte auf eine Suzuki-Rückkehr 2014 und einen Platz im Team, aber der Franzose hat bisher noch nicht einmal einen verlängerten Vertrag als Testfahrer unterschrieben.

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