Marc Marquez: «Das Ende des Albtraums»

Colin Edwards (7.): «Muss Instinkte unterdrücken»

Von Jordi Gutiérrez
Colin Edwards landete beim Katar-Test auf Rang 7 und war mit den Fortschritten an der Forward-Yamaha zufrieden. SPEEDWEEK.com verriet er sein Ziel für den Katar-GP.

Open-Yamaha-Pilot Colin Edwards erreichte beim Nachttest in Katar, wo am 23. März der Saisonauftakt stattfindet, den siebten Rang der Zeitenliste. Der Amerikaner verlor 1,104 sec auf die Bestzeit seines Forward-Teamkollegen Aleix Espargaró.

«Nun ist es vorbei und wir können Rennen fahren. Es waren drei gute Tage, obwohl ich nicht so schnell war, wie ich es sein wollte. Wir vermissen noch Gefühl für das Vorderrad. Da dieses Bike stärker über das Hinterrad gefahren werden muss, haben wir das Set-up darauf ausgerichtet. Ich kann diese Rundenzeiten mit einem Reifen, den ich erst eine Runde fuhr, und mit einem 20 Runden alten Reifen fahren. Mit einem neuen Reifen kann ich nicht sofort pushen, aber es war ein guter Test», fasste der 40-Jährige im Gespräch mit SPEEDWEEK.com zusammen.

Beim Saisonstart in Katar muss Edwards seine Fahrweise weiter an die Forward-Yamaha anpassen. «Es war gut, dass ich den Test am zweiten Abend früher beendet habe, um über einiges nachzudenken. Ich kam hier am letzten Abend an und fühlte mich wieder normal. Ich bin es nicht mehr gewohnt, eine Maschine über das Hinterrad zu steuern, und ich kann nicht über Nacht lernen. Doch ich muss meinen Fahrstil umstellen.»

«Ich denke, dass ich meinen Fahrstil beim Rennwochenende in Katar abändern kann. Rennen sind immer anders und leider bringt einen die Rennsituation meist zu den eigenen Instinkten zurück. Ich muss also meine Instinkte zurückhalten und das Bike so fahren, wie man es fahren muss», weiß Edwards.

Das Ziel für den Katar-GP steht bereits fest: «Es fehlen bei diesem Test sechs schnelle Fahrer, aber die Top-10 sind das Ziel. Dafür muss ich aber sehr gut fahren.»

Katar-Testergebnis, kombinierte Zeitenliste

1. Aleix Espargaró*, Yamaha, 1:54,874 min.
2. Pol Espargaró, Yamaha, + 0,033 sec.
3. Bradley Smith, Yamaha, + 0,153 sec.
4. Stefan Bradl, Honda, + 0,313 sec.
5. Alvaró Bautista, Honda, + 0,320 sec.
6. Andrea Iannone*, Ducati, + 0,644 sec.
7. Colin Edwards*, Yamaha, + 1,104 sec.
8. Yonny Hernandez*, Ducati, + 1,182 sec.
9. Nicky Hayden*, Honda, + 1,399 sec.
10. Hiroshi Aoyama*, Honda, + 2,132 sec.
11. Scott Redding*, Honda, +2,135 sec.
12. Héctor Barbera*, Avintia-Kawasaki, + 2,268 sec.
13. Karel Abraham*, Honda, + 2,468 sec.
14. Mike di Meglio*, Avintia-Kawasaki, + 2,795 sec.
15. Broc Parkes*, PBM-Aprilia, + 2,856 sec.
16. Michael Laverty*, PBM-Aprilia, + 2,968 sec.
17. Danilo Petrucci*, ART-Aprilia, + 3,212 sec.
*Open-Klasse

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Dr. Helmut Marko: «So ist Max Verstappen unschlagbar»

Dr. Helmut Marko
​Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Max Verstappen mit Saisonsieg No. 4, auf dem Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo.. 29.04., 00:00, Motorvision TV
    FIM Sidecarcross World Championship
  • Mo.. 29.04., 00:55, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo.. 29.04., 02:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo.. 29.04., 03:55, SPORT1+
    Motorsport: FIA-Langstrecken-WM
  • Mo.. 29.04., 04:00, Motorvision TV
    Classic
  • Mo.. 29.04., 04:45, Motorvision TV
    Bike World
  • Mo.. 29.04., 07:50, Motorvision TV
    Rallye: World Rally-Raid Championship
  • Mo.. 29.04., 09:15, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo.. 29.04., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Mo.. 29.04., 11:05, Motorvision TV
    Classic
» zum TV-Programm
5