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Aleix Espargaró (4./Suzuki): Deutlicher Warnschuss

Von Oliver Feldtweg
Aleix Espargaró mit der neuen Suzuki GSX-RR in Katar

Aleix Espargaró mit der neuen Suzuki GSX-RR in Katar

Ecstar-Suzuki-Werkspilot Aleix Espargaró, schon 2014 Vierter beim Katar-GP, trumpfte am ersten Testtag auf den Losail Circuit gehörig auf.

Aleix Espargaró lieferte gestern einen deutlichen Warnschuss an die Werksteams von Honda, Yamaha und Ducati ab.

Der letztjährige WM-Siebte (auf Forward-Yamaha) steuerte seine Suzuki GSX-RR am ersten Abend des MotoGP-Tests in Katar auf Platz 4, damit liess er beide Werks-Yamaha sowie Dani Pedrosa hinter sich.

Aleix kümmerte sich zuerst einmal um das Set-up für die Traction-Control, um den Grip des Hinterreifens zu verbessern. Er nahm in seiner schnellsten Runde den weichen Hinterreifen, aber er fuhr auch Lo?ng-runs mit der harten Mischung.

Mit 1:55,698 min blieb der Spanier nur 0,433 Sekunden hinter Leader Andrea Iannone auf der Ducati GP15.

«Wir haben uns am ersten Abend in erster Linie darum gekümmert, die Suzuki auf diese Piste abzustimmen», schilderte Aleix Espargaró. «Denn diese Strecke ist nur für uns. Unsere Zeiten sind nicht so schlecht, aber wir haben immer noch Raum für Verbesserungen. Der weiche Hinterreifen ist hier sehr konkurrenzfähig, aber er lässt sehr schnell nach. Ich fühle mich mit dem harten Reifen besser. Damit ist die Pace nicht viel langsamer, und er lässt erst nach zehn oder elf Runden nach. Wir müssen versuchen, diese nachlassende Haftung mit Hilfe der Elektronik auszugleichen.»

«Bisher haben wir beim Motorrad eine ähnliche Konfiguration benützt wie beim zweiten Sepang-Test. Aber wir machen Schritt für Schritt Verbesserungen, besonders bei der Traction-Control. Sie wird der Schlüssel sein, wenn wir mit den harten Reifen bei den Long-runs noch besser werden wollen. In den nächsten zwei Tagen haben wir noch ein paar Upgrades zu testen. Aber unsere Priorität ist es, mehr Traktion über längere Distanzen zu finden, damit wir für das Rennen hier optimal gerüstet sind.»

Testzeiten Katar, 14. März, 1. Tag (23 Uhr Ortszeit)

1. Andrea Iannone (I), Ducati), 1:55,265 min
2. Andrea Dovizioso (I), Ducati), + 0,098 sec
3. Marc Márquez (E) Honda, + 0,289 sec
4. Aleix Espargaró (E), Suzuki, + 0,433 sec
5. Dani Pedrosa (E), Honda, + 0,548 sec
6. Jorge Lorenzo (E), Yamaha, + 0,563 sec
7. Cal Crutchlow (GB), Honda, + 0,572 sec
8. Valentino Rossi (I), Yamaha, + 0,673 sec
9. Bradley Smith (GB), Yamaha, + 0,689 sec
10. Scott Redding (GB), Honda, + 0,847 sec
11. Maverick Vinales (E), Suzuki, + 0,865 sec
12. Danilo Petrucci (I), Ducati, + 0,867 sec
13. Yonny Hernandez (COL), Ducati, + 1,036 sec
14. Pol Espargaró (E), Yamaha, + 1,350 sec
15. Karel Abraham (CZ), Honda, + 1,373 sec
16. Mike di Meglio (F), Ducati, + 1,454 sec
17. Nicky Hayden (USA), Honda, + 1,834 sec
18. Stefan Bradl (D), Yamaha, + 1,881 sec
19. Jack Miller (AUS), Honda, + 1,963 sec
20. Loris Baz (F), Yamaha, + 2,111 sec
21. Héctor Barbera (E), Ducati, + 2,140 sec
22. Eugene Laverty (GB), Honda, +2,235 sec
23. Michele Pirro (I), Ducati, + 2,399 sec
24. Alex De Angelis (RSM), ART-Aprilia, + 2,761 sec
25. Alvaro Bautista (E), Aprilia, + 3,194 sec
26. Marco Melandri (I), Aprilia, + 3,725 sec

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