Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Monster Kawasaki: Petrov Leitwolf im MX2-Team 2017

Von Kay Hettich
Petar Petrov erholt sich von seinem Sturz in Assen, um für 2017 bereit zu sein

Petar Petrov erholt sich von seinem Sturz in Assen, um für 2017 bereit zu sein

Weil es Dylan Ferrandis in die USA zieht, startet Monster Energy Kawasaki mit Petar Petrov als Leitwolf in die Motocross-WM MX2 2017. An seiner Seite sollen sich zwei Youngster bewähren.

Für den routinierten Petar Petrov wird 2017 bereits die dritte Saison bei Kawasaki, gleichzeitig aber auch seine letzte Saison in der MX2-WM sein, denn im Laufe der Saison wird er 23 Jahre alt und erreicht damit das Maximalalter. Der Bulgare verpasste verletzt die beiden Überseerennen in Charlotte und Glen Helen und beendete 2016 als WM-Neunter. Sein bestes Einzelergebnis erreichte Petrov in Lommel, als er im ersten Lauf Zweiter wurde.

«Vor ein ein paar Tagen begann ich mit dem Training und fuhr mit dem Rad – zum Anfang aber sehr gemütlich, wie es mir die Ärzten geraten haben», sagt der Kawasaki-Pilot zu seinem Gesundheitszustand. «In zwei Wochen werde ich mich noch einmal untersuchen lassen, denn ich will schnellstmöglich wieder auf meinem MX-Bike sitzen. Aber es ist bekannt, dass Schulterverletzungen bis zu drei Monaten benötigen. Wenn ich also Anfang November wieder fahren kann, bin ich glücklich.»

Teamkollegen von Petrov werden der Brite Adam Sterry und der Franzose Stephen Rubini.

Der 20-jährige Sterry stieg bereits 2016 in die MX2-WM ein, war aber lange verletzt. «Ich fahre zum ersten Mal eine Kawasaki, sagte Sterry. «An jedem Wochenende habe ich die Ergebnisse vom Team gesehen und als ich ihr Angebot erhielt, hatte ich keine Fragen. Allein diese Möglichkeit zu bekommen, ist etwas ganz besonderes. Meine harte Arbeit hat sich ausgezahlt.»

Für den 17-Jährigen Rubini wird 2016 die Rookie-Saison in der WM sein. «Meine Saison in der EMX125 war gut, die Gelegenheit direkt in die WM aufzusteigen konnte ich mir nicht entgehen lassen», erklärt Rubini. «Der Level ist zwar viel höher als in der Europameisterschaft, ich werde aber alle Mittel haben, um gute Ergebnisse erreichen zu können.»

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