Imola, SSP: Foret besiegt Lowes
Foret siegt souverän.
Pole-Setter Sam Lowes und Rückkehrer Kenan Sofuoglu (TR/Kawasaki) erwischten den besten Start. Der Türke schnappte sich Lowes und preschte voran. Obwohl er sofort einen kleinen Vorsprung herausfahren konnte, ging Sofuoglu noch in der ersten Runde gerade aus und reihte sich auf Platz 5 wieder in das Feld ein. Die Rennleitung beschloss eine Durchfahrtsstrafe für den ehemaligen Supersport-Weltmeister, weil er eine Rennstreckenzufahrt als Notausgang nutze.
In Runde 4 führte PTR-Honda-Pilot Sam Lowes vor Sheridan Morais (ZA/Kawasaki), Fabien Foret (F/Kawasaki) und Jules Cluzel (F/Honda). Noch bevor er seine Durchfahrtsstrafe antrat, brannte der WM-Führende Kenan Sofuoglu die schnellste Rennrunde in den Asphalt. Kurz darauf rutschte Jules Cluzel ins Kiesbett und konnte das Rennen nicht wieder aufnehmen.
An der Spitze kämpfte eine Dreigruppe aus Sheridan Morais, Fabien Foret und Sam Lowes um die Führung. Da Kenan Sofuoglu seine Durchfahrtsstrafe nicht rechtzeitig antrat, wurde er durch die schwarze Flagge vom Rennen ausgeschlossen.
Von einem Verbremser von Sheridan Morais profitierte Sam Lowes, der nun einen Vorsprung von 3,754 sec auf den Südafrikaner, der auf die dritte Position zurückfiel, hatte. Doch Fabien Foret liess sich nicht abschütteln und passierte den Führenden Lowes. Hinter den Top-3 folgten 9 Runden vor Schluss Ronan Quarmby (ZA/Honda), Vittorio Iannuzzo (I/Triumph), Roberto Tamburini (I/Honda) und Vladimir Leonov (R/Yamaha).
Auch Mathew Scholz, der auf Rang 8 lag, wurde nach der Missachtung seiner Durchfahrtsstrafe durch die schwarze Flagge aus dem Rennen genommen. Währenddessen konnte Foret seine Führung gegenüber Sam Lowes verteidigen und eine Lücke von 0,534 sec herausfahren.
Doch Sam Lowes gab nicht auf und verkürzte den Abstand wieder. Sheridan Morais stürzte kurz vor Schluss und warf seinen dritten Platz in das Kiesbett. Doch der Südafrikaner nahm das Rennen wieder auf.
Es siegte Fabien Foret (F/Kawasaki) vor Sam Lowes (GB/Honda), Ronan Quarmby (ZA/Honda), Roberto Tamburini (I/Honda), Vittorio Iannuzzo (I/Triumph), Vladimir Leonov (R/Yamaha), Balázs Németh (HU/Honda), Andrea Antonelli (I/Honda), Massimo Roccoli (I/Yamaha) und Sheridan Morais (ZA/Kawasaki).
