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Aufrüsten, aber schnell!

Von Nadja Zele
Macleans neuer Flieger. Wahrscheinlich nicht vor 2010 im Einsatz

Macleans neuer Flieger. Wahrscheinlich nicht vor 2010 im Einsatz

MX Aircraft, North Carolina. Mitten im Nirgendwo der Vereinigten Staaten von Amerika weilt momentan das spanische Team Maclean. Es bastelt.

Eines ist klar: Man sollte beim Saisonauftakt schon top da stehen und nicht blöd aus der Wäsche schauen. Gerade deshalb steht der letztjährige Flieger von Alejandro Maclean auch nicht in seinem Hangar daheim in Spanien, sondern direkt beim Hersteller in den USA. Für Modifikationen und Testflüge hat das erweiterte Team nur noch wenig Zeit. Die MXS muss Ende März bereits zerstückelt und verpackt sein, um rechtzeitig in den Vereinigten Arabischen Emiraten anzukommen. «Unser alter Flieger, der ja eigentlich noch neu ist, wird noch schnell für die neue Saison aufgerüstet. Gleichzeitig wird das Nachfolgemodell fertig gemacht», verrät Rennpilot Maclean. Seine neue MXS wird er voraussichtlich erst 2010 einsetzen. «Ich brauche einfach etwas Zeit, bis ich mich an einen neuen Flieger gewöhne. Das Handling ist bei jedem vollkommen anders. Bevor ich mich da nicht zu hundert Prozent wohl fühle im Cockpit, fliege ich kein Rennen.»

Maclean hat sich fast die ganze Winterpause über in North Carolina einquartiert, um die Entwicklungsarbeit gemeinsam mit seinem Chef-Techniker Jesus Canadilla und der Crew von MX Aircraft voranzutreiben. «Wir haben uns hier gleich ein Haus gemietet. Es ist einfach besser, wenn man direkt vor Ort ist und nicht nur über Telefon und E-Mail von daheim aus arbeitet.» Mitte März wird sich der Spanier verstärkt aufs Fliegen konzentrieren. Dann ist auch schon Endspurt. Wie Maclean, werden auch alle anderen Piloten noch schnell ihr Material testen, bevor es auseinander genommen und verschifft wird. In und um die Flugzeugfirma MX Aircraft haben sich noch Sergey Rakhmanin und Matt Hall zum Rundendrehen angemeldet. Nigel Lamb, der auch auf eine MXS zählt, hat sein Rennflugzeug bei sich in England stehen. Wer letztendlich die bessere Arbeit gemacht hat, wird sich spätestens in Abu Dhabi herausstellen.

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