Japanische Träume
Muroya schliesst das Kabinendach
«Ich muss an mir arbeiten, sauber, ohne Fehler fliegen. Obwohl ich sagen muss, dass die Rennstrecke in Rio schon eher ganze Leistung vom Flugzeug und nicht vom Piloten gefordert hatte.» [*Person Yoshi Muroya*] gibt zwar indirekt zu, Kandidaten wie [*Person Paul Bonhomme*], [*Person Nigel Lamb*] oder [*Person Hannes Arch*] noch nicht ganz das Wasser reichen zu können, will sich dann aber doch nicht ganz in den Schatten stellen und kämpft weiter, zumindest auf eine Ausweitung der WM-Punkte. «Wir werden in Windsor eine neue Triebwerksverkleidung haben.»
Das Flugzeug, eine Edge 540 – ehemals in Besitz von Ex-Air Racer Steve Jones – ist schnell, für Muroya manchmal vielleicht zu schnell? In Rio wurde der Japaner jedenfalls hart bestraft. Er flog in der Wild Card (das Rennen wurde wegen starken Regens und böigem Wind kurz danach abgesagt) einen Turn nicht ganz nach dem Geschmack der Rennrichter: «Das war doch nicht gefährlich! Ich hatte den Flieger komplett unter Kontrolle und da war auch sonst kein Problem. Ich bin mir sicher, dass es sich dabei um eine Fehlentscheidung handelt. Wie auch immer, im nächsten Rennen werde ich auf jeden Fall so sauber wie möglich fliegen.» Wird er das? Wir werden es sehen, am 5. und 6. Juni in Windsor, Kanada.