MotoGP: Marc Marquez unschlagbar

In Gedenken an...

Von Nadja Zele
Judd war von 2005-2010 einer der wichtigsten Menschen im Air Race

Judd war von 2005-2010 einer der wichtigsten Menschen im Air Race

Adrian Judd. Der Technische Direktor des Red Bull Air Race ist am vergangenen Freitag nach einem Motorradunfall in Deutschland im Alter von 44 Jahren verstorben.

Judd, der in den letzten fünf Jahren unermesslich viel zur Entwicklung des Sports beigetragen hat, war sowohl bei den Piloten als auch der gesamten Air Race-Crew äusserst angesehen. Er hinterlässt seine Frau Sharon und ihre gemeinsamen drei Töchter.

In seiner Rolle als Technischer Direktor des Red Bull Air Race war Adrian Judd derjenige, der die Flugzeuge der Teams vor jedem Rennen als letzter kontrollierte; sie fürs Fliegen frei gab, oder nicht. Er ging dabei keinerlei Kompromisse ein, jeder einzelne Flieger musste den Red Bull Air Race-Regeln bis ins kleinste Detail entsprechen. Judd, selbst Pilot, war bekannt für seine Fairness, die Hingabe für den Sport und seine unermüdliche Arbeit.

Nigel Lamb: «Ich kannte Adrian seit er sich im Alter von 18 Jahren dazu entschlossen hatte, die Schule gegen Hangar und Besen einzutauschen. Zwischen uns hat sich in all den Jahren eine sehr enge Freundschaft entwickelt. Adrian war einer meiner Helden. Ihn zu verlieren schmerzt sehr.»

Paul Bonhomme: «Er war ein super Kumpel. Der ehrlichste Mensch, den man sich vorstellen kann. Ich kannte Adrian als Freund, aber auch als Geschäftsmann. Er war immer, in jeder Situation ehrlich. Meine letzte Erinnerung an ihn... Er fährt an meinem Hangar auf einem laut heulenden Quad vorbei. Ich gebe gerade ein Interview. Adrian stoppt vor dem Hangar von Hannes, also direkt neben meinem. Ich schreie zu ihm rüber, dass er das verdammte Ding abstellen soll. Alle lachen. Und im nächsten Moment sehe ich Adrian, schon wieder am Quad sitzend, wie er von Hannes an meinem Hangar vorbei geschoben wird. Beide lachen herzhaft...»

Hannes Arch: «Ich bin meine Training-Session am Freitag zu Ehren Adrians geflogen. Es ist für ihn, für seinen Spirit, es ist fürs Air Race.»

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