Neue Saison, neue Rolle
Arch vor seinem Hangar, mit neuem Sponsor – Abu Dhabi.
Du bist Red Bull Air Race World Champion, hast einen Titel zu verteidigen. Wie gehst du mit dieser neuen Art von Druck um?
«Ich habe mir ein Rezept zurechtgelegt: gescheiter an der ersten Stelle
und die Meute hinter mir und den Druck als was Positives sehen,
als gegen den Druck ankämpfen. Ich glaube, dass ich das vom Mentalen, von der Einstellung her ganz gut hinbekommen habe.»
Wetters. Es war das erste Mal, aber ich werde nicht mehr runtergehen,
weil das Konzept nicht ganz aufgegangen ist. Wir haben viel länger
für die Arbeiten auf dem Boden gebraucht. Du brauchst zwei Wochen, bis du irgendwas aus dem Zoll heraussen hast. Du musst es dreimal machen lassen, bis es passt. Wir wollten eigentlich früh fertig sein, um viel zu fliegen. Und jetzt sind wir wieder dort, wo alle anderen sind. Wir haben aber viel am Flugzeug gearbeitet und schlussendlich alles hinbekommen.»
Was ist das Air Race deiner Meinung nach, Show oder Sport?
die Faszination daran. Etwas zu sehen, was er sonst im täglichen
Leben kaum sieht. Wenn sich dann jemand für diesen Sport
interessiert, dann ist der Grund der Sport selbst. Das Air Race hat
gezeigt, dass es keine Air-Show, sondern wirklich Sport ist. Es gibt
Regeln, es geht gegen die Zeit, es ist einfach zu verfolgen. Wenn man
dabei ist, dann ist es spannend. Man sieht die grüne Lampe und weiss
sofort, der war schneller. Es ist wie beim Skifahren - du hast
Geschichten, Vorbereitung, Training. Wenn mich wer fragt, wie viel
ist es Sport und wie viel ist es Show, dann sage ich, es ist null
Show, sondern nur noch Sport für mich. Ich habe einen Mentaltrainer,
schaue, dass ich körperlich fit bin. Ich baue das Team so auf, dass
ich mich darauf konzentrieren kann, schneller zu sein. Es geht um
Taktik. Es geht darum, das beste Material zu haben. Was brauchst du
mehr?»