Rakhmanin auf dem Vormarsch
Rakhmanin auf dem Weg an die Spitze
Mit einer Bilanz von 17 Punkten zur Saisonhälfte hat Sergey Rakhmanin die mit Abstand beste Saison seiner bisherigen Kariere in der Red Bull Air Race Weltmeisterschaft zu verzeichnen und einen Grossteil davon verdankt er seinem neuen Flieger.
Seit dem Wechsel von der Edge 540 auf die MXS-R ging es mit Team 18 konstant bergauf. Dem sechsten Platz beim Saisonauftakt in Abu Dhabi folgte Platz acht in San Diego und sein bislang bestes Ergebnis in Windsor Ontario, Kanada wo er Fünfter wurde.
«Das neue Flugzeug macht den Unterschied in dieser Saison, denn sonst hat sich nicht wirklich viel verändert», sagt der bescheidene Russe. «Ich bereite mich immer noch auf die gleiche Art und Weise auf meine Flüge vor und analysiere die Fehler. Ich bin immer auf der Suche nach Verbesserungen. Ich mag meine neue MXS-R, aber wir lernen noch über das Flugzeug und die Adaptierungen – es wird wohl noch Zeit brauchen bis wir uns daran gewöhnt haben.»
Für Rakhmanin steht fest: Erfolg im Rennen hängt von zwei Faktoren ab – von der Erfahrung des Piloten und der Leistung des Fliegers. Die Erfahrung des Piloten in diesem Jahr ist in etwa gleich so dass der grösseren Erfolg vor allem auf das neue Flugzeug zurückzuführen ist.
Doch nicht nur am Flugzeug gibt es noch Verbesserungspotential. Auch die kürzlich öfter entstandenen Zeitstrafen für das zu hohe Passieren eines Air Gates gilt es in den Griff zu bekommen. Entgegen den Vermutungen seiner Kontrahenten die glauben, Russische Piloten hätten von Natur aus Probleme mit dem Tieffliegen, liegt der Grund für Sergey ganz klar in der MXS-R: «Dieser Flieger tendiert dazu während der Querruder Rotation leicht zu steigen und auf das Air Gate zuzusteuern, das hat absolut nichts mit meiner Nationalität zu tun».
Mit dem Erfolg des Russen steigt auch die Popularität des Rennens in seinem Heimatland. «Wir bekommen viele E-Mails von unseren Fans nicht nur aus Russland sondern auch von Auswanderern die in den USA und Kanada leben, die uns alles Gute wünschen. Soviel Unterstützung rund um den Globus motiviert uns zusätzlich,» sagt Rakhmanin.
«Ich werde in Budapest mein Bestes geben und all meine Erfahrung nutzen um an meine guten Ergebnisse anzuknüpfen.»