Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

«Ich habe genug! Es ist Zeit, zu gehen.»

Von Nadja Zele
Mangold in Barcelona, das letzte Mal im Rennanzug

Mangold in Barcelona, das letzte Mal im Rennanzug

Doppel-Weltmeister Mike Mangold (2005, 2007) macht Schluss. Auch Glen Dell ist ausgestiegen und wird in der kommenden Air Race-Saison nicht mehr mit dabei sein.

Dell kehrt in seinen alten Job zurück und wird wieder Kapitän bei South African Airways. «Sie haben mich für zwei Jahre beurlaubt. Über meine Rückkehr freue ich mich. Es ist ein langfristiger Job, und aus Linienpilotensicht der wohl beste, den man sich vorstellen kann. Wenn es irgendeine Airline gewesen wäre, dann hätte ich anders entschieden.» Und was hat Mike Mangold dazu bewegt, zu gehen? «Ich habe genug. Das Air Race hat sich zu einem Geld-Rennen entwickelt. Was okay ist, wenn man da mitspielen will.»

Hier wird nachgebohrt... das Red Bull Air Race, ein Wettkampf der Brieftaschen... Seit wann ist das so?
Mike Mangold: «Seit 2007, und das Kuriose daran ist, dass ich damit angefangen habe. Ich bin damals mit den Flügelspitzen aufgekreuzt. Es gab dagegen keine Regel, also habe ich als erster versucht, mit grösseren Modifikationen mehr Geschwindigkeit zu generieren. Ich habe immer gesagt, das ich Rennen gewinne, weil ich ein schnelles Flugzeug habe. Es lag nicht wirklich an meinem fliegerischen Können. Mittlerweile sieht jeder ein, wie wichtig die Maschine ist. Der Fokus liegt auf den Modifikationen, dem Flieger, wenn man gewinnen will.»

Mike, so viel Air Race-Erfahrung wie du, hat bisher niemand. Das wären optimale Voraussetzungen für einen Job als Teamchef. Interesse?
«Ein Traum von uns acht Piloten, die wir von Anfang an dabei waren, war es, eines Tages Teambesitzer zu sein. Da wäre ich sofort dabei! Das Red Bull Air Race befindet sich dahingehend allerdings noch im Teenager-Alter. Jedes Team braucht zunächst einmal ein gewichtiges Sponsoringpaket. Du brauchst genug Geld, um dir damit die nötigen Ressourcen fürs Gewinnen zu beschaffen.»

Bleibst du dem Red Bull Air Race erhalten? Es wäre doch sehr unklug, dich gehen zu lassen...
«Leider geht es am Ende des Tages ums Geld. Wenn sich eine richtig gute Geschäftschance ergibt, dann bin ich dabei und gerne Teil und mache weiter. Ich wäre auch nicht abgeneigt, in Europa zu leben. Salzburg ist eine sehr nette Stadt. Ich habe viele Verwandte in der Nähe von München, mein Vater stammt aus Bayern. Wie auch immer, jemand muss sehr proaktiv sein und das Geschäft ins Rollen bringen.»

Das gesamte Interview lesen Sie am Dienstag in der neuen Speedweek, Ausgabe Nr. 44.

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