Viel Samba an Bord
Neuer Pilot in neu erworbener Maschine – Adilson Kindlemann
In den ersten beiden Rennen wird er vor allem lernen. Doch dann, das prophezeien zumindest seine Fans, wird der Mann aus Curitiba zeigen, wie man richtig guten Samba durch den Kurs tanzt. Adilson Kindlemann über die Phase vor dem ganz grossen Rummel...
Du bist stolzer Besitzer von Matt Halls Ex-Flieger, stimmt's?
Genau! Matt hat damit ein brilliantes Debüt hingelegt und ich freue mich, dass ich dieses hervorragende Equipment habe. Jetzt muss ich in der MXS-R nur noch viel lernen und Erfahrungen sammeln.
Arbeitest du auch selbst an der Maschine?
Seit erstem Januar, ja. Wir haben aber nichts grosses daran geändert. Diese Phase ist sehr wichtig, ich muss das Flugzeug erst kennenlernen, um dann während der Saison gut damit arbeiten zu können. Wir sind also beim Hersteller in North Carolina und haben uns auch schon einen Plan für künftige Modifikationen zurechtgelegt. Momentan wird so viel es geht geflogen. Vor der Saison muss die beste Balance, müssen die optimalen Einstellungen gefunden werden.
Dein Techniker ist Lance Winter, ein alter Air Race-Fuchs...
Lance hat letztes Jahr für Mike Mangold gearbeitet, davor für Kirby Chambliss. Er hat sehr viel Erfahrung, die unser Team braucht. Die MXS-R ist zwar auch für ihn Neuland, aber wir arbeiten gut zusammen und lernen viel.
Es bleibt nicht mehr viel Zeit bis Abu Dhabi. Gestresst?
Bei uns läuft alles nach Plan. Natürlich tauchen immer wieder Dinge auf, die man vorher nicht bedacht hat und die man schnell erledigen muss. Ich muss sagen, dass ich seit ich für diese Saison bestätigt worden bin nicht mehr aufgehört habe zu arbeiten. Aber mir macht alles grossen Spass und ich bin sehr motiviert.