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Moto Trophy 2022 verspricht volle Hütte

Saison formiert sich. Mehr als 250 Einschreibungen sind für die Klassen Superbike, Twin, Zweitakter, Young Rider und die Honda Talent Challenge und für die neun Events bereits eingegangen.

Esther Babel

Von

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"So langsam kehrt wieder ein Stück Normalität in unser Leben zurück, geprägt von den Zeichen der Pandemie", erklären aktuell die Organisatoren der Moto Trophy 2022. "Vorsichtiger Optimismus macht sich breit, auch im Motorradsport wieder eine Saison mit allen geplanten Events durchführen zu können." Neun Veranstaltungen sollen es in der Saison 2022 sein, die das umtriebige Organisationsteam der Moto Trophy um Initiator Manfred John erneut auf die Beide gestellt hat.

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"Die bisherigen Einschreibungen in den verschiedenen Klassen sind wieder enorm", freuen sich die Macher. Über 250 Piloten haben ihre feste Absicht erklärt, bei den verschiedenen Rennen, verteilt über die Rennstrecken Europas, an den Start gehen zu wollen. Dazu kommen noch viele Gaststarter oder Wild Card-Piloten, die vereinzelt an den Rennen der Serie teilnehmen werden.

Besonders stark ist der Zulauf in der Superbike-Klasse mit den Einsatzgeräten des Reglements bis 2001. Dabei ist das Feld markenmäßig bunt gemischt, italienische Zweizylinder mit 1000 cm³, aufgehübscht mit Hondas VTR 1000, gegen die japanischen 750er mit vier Zylindern. Stark die Abordnung der niederländischen Spitzenfahrer der damalige Epoche, die es immer noch gewaltig krachen lassen. Gegen Martin van Ruitenbeeck, Jeroen Versteeg oder Lex van Dijk, um nur einige zu nennen, hat es die Konkurrenz, angeführt von Patrick Schäfer, recht schwer.

Mit dabei auch ein Umsteiger aus der IDM-Superbike, der sich den Spaß am Motorradsport erhalten will: "Für einen normal verdienenden Privatfahrer ist die IDM nicht mehr finanzierbar. In der Moto Trophy sehe ich eine kostengünstige Alternative weiterhin Motorrad-Rennsport auf semiprofessionellem Niveau zu betreiben", berichtet Billy Hilpert, der jetzt seine Suzuki SRAD für die Saison vorbereitet.

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Ebenso satten Zuwachs verzeichnen die beiden den Zweizylindern vorbehaltenen Twin-Klassen. Tummeln sich doch in der kleinen Klasse bis 990 cm³ vorwiegend die Suzuki vom Schlage der SV 650 so sind es in der großen Klasse über 990 cm³ Ducatis und Guzzis. Ein Stück Grand Prix Vergangenheit feiern die Zweitaktklassen, die ihr Vermächtnis in die Neuzeit gerettet haben. Alle klassischen Hubraumklassen sind mit dabei, die bis zum Schluss der Ära ihren Einsatz bei den Weltmeisterschaftsläufen und nationalen Ligen gefeiert haben. "Dass sogar exotische Neukonstruktionen dabei sind, wie die Suter MMX 500 unter Hans Wieser zeigt nur, dass das Ende dieses Motorenkonzeptes noch lange nicht am Ende ist", glauben die Verantwortlichen.

Dass das Organisationsteam nicht nur in vergangenen Zeiten schwelgt, sondern auch die Zeitenwende praktiziert, zeigt die Nachwuchsklasse der Young Rider oder Young Bike-Kategorie. Haben hier doch die jüngsten Piloten mit den Maschinen der Moto3, Supersport 300 und weiteren Maschinen aus den verschiedenen Cup-Klassen eine zusätzliche Startgelegenheit, weitere Rennsporterfahrung zu sammeln. Honda hat sogar die weltweite Nachwuchsschmiede der Talent Challenge schon seit einigen Jahren bei der Moto Trophy angesiedelt.

"Daher freuen sich alle Beteiligten", so das Orga-Team, "wenn es an Ostern über vier Tage mit freiem Training, das auch einige Teams aus anderen aktuellen Serien nutzen werden und einem Rennwochenende endlich im sonnigen Italien auf dem Circuito Tazio Nuvolari die Saison beginnt. Das ist der Startschuss für die 9 Rennen umfassende erfolgreiche europäische Rennserie mit überschaubarem Budget."

Wer mehr über die Serie, Teilnehmer und Rennen wissen will, schaut einfach bei der Moto Trophy oder der Honda Challenge nach. Dort sind die aktuellen Informationen zu den Veranstaltungen hinterlegt.

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