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Herxheim: Martin Theobald will endlich den Sieg

Von Manuel Wüst
Martin Theobald auf der Sandbahn in Herxheim

Martin Theobald auf der Sandbahn in Herxheim

Mit 48 Jahren ist Martin Theobald ein Urgestein auf der Rennstrecke. Bei seinem wahrscheinlich letzten Start in Herxheim will er endlich gewinnen.

Martin Theobald hat in seiner langen Laufbahn schon einiges erlebt. Wie er betont, hat er in den 1990ern in den Qualifikationsrennen zur Speedway-Weltmeisterschaft die «Knochen fürs Vaterland hingehalten», mit dem MSC Diedenbergen Meisterschaften auf der Speedwaybahn gefeiert und sogar Motorradrennen in Südamerika bestritten. Doch eines blieb ihm bislang verwährt: Beim Sandbahnrennen auf seiner Heimbahn in Herxheim am Vatertag auf dem obersten Siegertreppchen zu stehen!

Dieses Jahr will Theo, wenn auch nur in der nationalen Klasse, den noch fehlenden Erfolg einfahren. «Diese Saison wird vermutlich meine letzte sein», erklärt er, der vor zwei Jahren am Vatertag sein Comeback gab und seitdem bei ausgewählten Rennen nochmals antrat. Der Spaß stand für den 48-jährigen Herxheimer dabei stets im Vordergrund: «Ich fahre nicht mehr auf Biegen und Brechen. Ich hoffe vor allem am Vatertag auf gutes Wetter und ein gutes Publikum.»

Der Spaß steht im Vordergrund

Konkurrenz erhält Martin Theobald von deutlich jüngeren, aufstrebenden Fahrern, die Theo den Sieg in Herxheim streitig machen wollen. «Ich werde wohl meine ganze Erfahrung gegen die jungen Wilden ausspielen müssen», weiß der Oldie. «Wenn sie gut mit der Bahn zurechtkommen, werden sie sehr schnell sein.»

In der Box wird Theo in seiner letzten Saison auf die Unterstützung seines Sohnes Maurice bauen können, der seinen Vater als Mechaniker unterstützt: «Er ist mit dabei, wenngleich er keine Ambitionen hat, in meine Fußstapfen zu treten und Rennen zu fahren.»


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