Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Dominic Schmitter bremste einen MotoGP-Champion aus

Von Ivo Schützbach
Dominic Schmitter

Dominic Schmitter

So schnell war die Grillini-Kawasaki auf dem Losail International Circuit in Doha/Katar noch nie: Trotzdem reichte es für Dominic Schmitter im letzten Lauf der Superbike-WM 2016 nur zu Rang 18.

2:01,7 min war die bisher schnellste Runde, die mit Dominic Schmitters 2014er-Kawasaki in Doha gefahren wurde. Mit zum Samstag-Rennen verbessertem Set-up steigerte der Schweizer seinen eigenen Rundenrekord von 2:01,5 min im zweiten Lauf um eine Sekunde auf 2:00,518 min!

Im Ziel fehlten ihm mickrige 0,173 sec, dann hätte er Grillini-Teamkollege Gianluca Vizziello auf der neuen ZX-10R auf Platz 17 noch abgefangen. «In der letzten Runde habe ich 7/10 sec auf ihn aufgeholt, das war ein geiles Rennen, ich konnte meine Pace gut gehen. Ich habe mein Ziel erreicht und fuhr 2:00 min. Das Team hat einen sehr guten Job erledigt, mit den Vibrationen war es deutlich besser.»

Das Highlight für den Youngster: Vor dem Rennabbruch des ersten Versuchs traf er auf Nicky Hayden, der Amerikaner musste wegen einer Reparatur an seinem Motor aus der Boxengasse starten. «Er hat mich ausgebremst, ich konnte kontern – das ist der Traum», grinste Schmitter. «Das alleine macht das Wochenende zu einem guten. Ich habe einen MotoGP-Weltmeister ausgekontert. Auf der Bremse fehlt mir gar nichts. Im Gegenteil, ich bin sogar später dran als Hayden, das ist Hammer. Ich bin glücklich mit dem Team, sie haben super gearbeitet.»

Dominic Schmitter holte in seiner ersten Superbike-Saison fünf Punkte für das Team Grillini Kawasaki und wurde WM-27.

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