Brennende Kawasaki kostet MV Agusta die Top-6

Von Jessica Langstädtler
Leon Camier vor Raffaele De Rosa und Alex De Angelis

Leon Camier vor Raffaele De Rosa und Alex De Angelis

Was Leon Camier beim Saisonfinale der Superbike-WM in Katar aus der schwachen Motorleistung seiner MV Agusta machte, ist erstaunlich. 2017 soll alles noch besser werden.

Leon Camier hatte wenig Hoffnung für das Saisonfinale in Katar, am meisten zerbrach er sich über seine F4 den Kopf. Auf der etwa einen Kilometer langen Geraden war die MV Agusta mit 300,8 km/h das langsamste Bike in den Top-20. Auf die Top-Piloten wie Chaz Davies (Ducati) verlor der 30-Jährige 13 km/h!

Der zweite Lauf begann mit einem guten Start, Camier kämpfte in der Gruppe um Rang 6. Nachdem die Pedercini-Kawasaki von Lokalmatador Saeed Al Sulaiti nach einem Motorschaden Öl auf der Strecke verteilte und anschließend abfackelte, wurde das Rennen nach sieben Runden abgebrochen. Am Ende reichte es für Camier nur für Rang 13.

«Nach dem Re-Start musste ich hart pushen, um an den Jungs vor mir dran bleiben zu können», schilderte Camier. «Ich habe in den ersten Runden zu viel gewollt, etwas zu hart gepusht und durch einen kleinen Fehler einige Positionen verloren. Das ärgert mich zwar, aber insgesamt bin ich mit dem Endergebnis zufrieden.»

Der MV Agusta-Pilot sicherte sich die achte Position in der Superbike-WM 2016 (168 Punkte). «Ein großes Danke an MV Agusta. Ich glaube, wir haben diese Saison einen guten Job gemacht», so der Britische Meister von 2009.

Die Zukunftspläne des 30-Jährigen stehen bereits fest: Er wird 2017 erneut mit der MV Agusta in der Superbike-WM angreifen, welche im Februar auf Phillip Island in Australien beginnt. In der Winterpause wollen Leon Camier und sein Team weitere Fortschritte mit dem Motorrad erzielen, kommende Saison soll der erste Podestplatz her.

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