Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Leon Camier (13.) im Pech: MV Agusta verlor Öl

Von Kay Hettich
Leon Camier muss am Samstag auf Risiko setzen

Leon Camier muss am Samstag auf Risiko setzen

Obwohl Leon Camier (13.) beim Meeting auf Phillip Island am Freitag nur zwei Runden fuhr, war der MV Agusta-Pilot auf Augenhöhe mit Aprilia, BMW, Honda und Yamaha.

Nur 0,3 sec fehlten Leon Camier, dann hätte er beim ersten Saisonmeeting der Superbike-WM auf Phillip Island die direkte Qualifikation für die Superpole 2 geschafft. Während aber der zehntplatzierte Markus Reiterberger (Althea BMW) 54 Runden in zwei Trainings fuhr, absolvierte Camier nur deren sechs.

«Fliegende Runden waren es sogar nur zwei. Wir hatten ein technisches Problem und natürlich ist das frustrierend», berichtete Camier enttäuscht. «In beiden Sessions war es dasselbe. Der Motor verlor Öl, wir vermuten ein fehlerhaftes Teil eines Zulieferers. Ich hatte sogar noch Glück, dass ich nicht gestürzt bin. Ich hoffe jetzt darauf, dass mein Bike für Samstag einsatzbereit ist. Eigentlich sollte das kein Problem sein.»

Dann sollten für Camier auch Positonen weiter vorne möglich sein. Beim Phillip-Island-Test zu Wochenbeginn war MV Agusta hinter Kawasaki und Ducati dritte Kraft. «Vor unserem Problem lief es echt gut, so wie schon auch beim Test. Meine Runden am Vormittag waren alles andere als perfekt, trotzdem war die Zeit ganz ordentlich», sagte Camier. «Wir haben hier das Bike wie zuletzt in Portimão und haben nur etwas am Dämpfer geändert. Im Winter haben wir viel mit der Elektronik gearbeitet. Das Chassis funktioniert sowieso sehr gut. Wir bräuchten aber mehr Informationen für die Rennen. Manche Reifen haben wir noch nie probiert und werden wohl auf Risiko gehen. Es ist keine leichte Situation.»

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