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Loris Baz: Welche Forderungen konnte BMW erfüllen?

Von Ivo Schützbach
BMW-Pilot Loris Baz

BMW-Pilot Loris Baz

Beim Auftakt der Superbike-WM in Australien zog sich Loris Baz eine Haarfraktur im Oberarm zu, in Thailand war er mit der einzigen BMW S1000RR chancenlos. Für Aragón erhofft sich der Franzose Verbesserungen am Bike.

Beim Saisonauftakt der Superbike-WM 2018 auf Phillip Island erreichte Loris Baz in seinem ersten Rennen für Althea BMW die Plätze 12 und 8, obwohl sich der Franzose bei einem Trainingssturz (Lenker abgebrochen!) eine Haarfraktur am Humeruskopf der rechten Schulter zugezogen hatte.

In Buriram kam er über Startplatz 15 nicht hinaus, in den beiden Rennen blieb er mit den Rängen 11 und 12 hinter den eigenen Erwartungen. «Uns ist der erhoffte Schritt nach vorne nicht gelungen», fasste Baz das Thailand-Wochenende zusammen. «Durch unsere Schwierigkeiten mit der Elektronik entstehen Reifenprobleme.» Außerdem verlangte er: «Wir müssen unsere Arbeitsweise ändern – im Gegensatz zu unseren Gegnern steigern wir uns im Verlauf eines Rennwochenendes nicht genug!»

Die Teams hatten nach Thailand vier Wochen Zeit, um sich auf den Europa-Auftakt am kommenden Wochenende in Aragón vorzubereiten. Positiv für Baz: Seine Schulter ist wieder ganz. «Ich habe viel trainiert und keine Schmerzen mehr», versicherte er.

Wo Althea BMW technisch stehen wird, lässt sich nicht voraussagen. Nach vier von 26 WM-Läufen ist BMW Vorletzter in der Herstellerwertung, nur MV Agusta hat weniger Punkte auf dem Konto.

«Wir haben einige Ideen, wie wir das Motorrad verbessern können – und hoffentlich auch die Elektronik», so Baz, der 2014 beide Aragón-Rennen auf der Werks-Kawasaki als Zweiter beendete. «Ich habe großartige Erinnerungen an die Strecke, sie sollte der BMW liegen. Nach Buriram war das ganze Team enttäuscht, das sollte uns genug Motivation für die kommenden Rennen sein.»

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