Superbike-WM: Toprak wie Marc Marquez?

Trotz Bestzeit: Johnny Rea klagt über seine Kawasaki

Von Kay Hettich
Jonathan Rea fuhr auf trockener Piste eine schnelle Rennsimulation

Jonathan Rea fuhr auf trockener Piste eine schnelle Rennsimulation

Wieder Bestzeit, wieder eine starke Rennsimulation: Kawasaki-Star Jonathan Rea absolvierte beim Superbike-Meeting in Donington Park einen souveränen ersten Trainingstag. «Aber die Gänge passen nicht», sagte er.

Obwohl die Bedingungen am ersten Trainingstag der Superbike-WM in Donington Park alles andere als perfekt waren, brannte Jonathan Rea in 1:28,003 min eine starke Rundenzeit in den Asphalt, die nur 0,4 sec langsamer als sein eigener Rundenrekord aus dem Jahr 2016 (1:27,605 min). Einzig sein Kawasaki-Teamkollege Tom Sykes (+0,2 sec) scheint den Speed des dreifachen Weltmeisters auf der 4023 Meter langen Piste in der Grafschaft Leicester mitgehen zu können. Der Drittplatzierte Aprilia-Pilot Lorenzo Savadori büßte bereits über eine halbe Sekunde ein.

«Eigentlich ein perfekter Tag», sagte ein gut gelaunter Kawasaki-Pilot bei SPEEDWEEK.com. «Das erste Training im Regen, danach im zweiten Training war nicht mehr viel Wasser auf der Piste. In der dritten Session war die Ideallinie trocken – außer der ersten Kurve, da hatte ich heikle Momente.»

Dennoch gibt es für den dreifachen Weltmeister und aktuellen WM-Leader Grund zu Klagen. «Ich bin eine Rennsimulation mit einer Serie von 1:28er Runden gefahren. Mit dem Set-up der Kawasaki bin ich schon ziemlich zufrieden, nur die Übersetzung passt an einigen Stellen überhaupt nicht», kritisierte Rea. «In manchen Kurven ist der eine Gang zu kurz und der nächste zu lang übersetzt – das schränkt mich ziemlich ein.»

Für Samstag ist in Donington gutes Wetter vorhergesagt. «Wir hatten kaum Zeit zur richtigen Vorbereitung, umso wichtiger wird das vierte Training.»


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