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Noch immer Schmerzen: Red Bull Honda bangt um Camier

Von Kay Hettich
Kann Leon Camier sein Heimrennen in Donington fahren?

Kann Leon Camier sein Heimrennen in Donington fahren?

Ohne Leon Camier verschwand Red Bull Honda im Nichts, doch wenige Tage vor dem Meeting der Superbike-WM in Donington hat der Brite noch immer Schmerzen.

Im ersten Superbike-Rennen in Aragón am 14. April stürzte Leon Camier und wurde vom nachfolgenden Jordi Torres überrollt. Mit drei gebrochenen Rippen und einer Lungenquetschung kam der Honda-Star noch vergleichsweise glimpflich davon, verpasste aber dennoch die Meetings in Assen und Imola.

In Italien fuhr Camier zwar die ersten beiden freien Trainings, gab dann aber mit Schmerzen auf. Sein Zustand hat sich seitdem zwar gebessert, von einer vollständigen Genesung kann aber keine Rede sein. «Der Schmerz ist immer noch da», gab der 31-Jährige wenige Tage vor seinem Heimrennen in Donington Park zu. «Nach meinen Erfahrung mit anderen Verletzungen hatte ich eine schnellere Genesung erwartet. Mir wurde aber gesagt, dass es monatelang dauern kann. Ob es funktioniert werde ich erst feststellen, wenn ich es auf dem Bike probiert habe.»

Honda steckt im Dilemma: Ohne Camier waren zwei zwölfte Plätze durch Jake Gagne in Aragón die besten Ergebnisse. Der in Imola aufgebotene Ersatzpilot Jason O'Hallorn aus der BSB stürzte im ersten Rennen und erlitt einen offenen Oberschenkelbruch. Sollte Camier in Donington nicht fahren können, tritt das Team nur mit Gagne an.

«Ich freue mich auf Donington und die britischen Fans», versicherte Camier. «Aber ich darf mich dadurch nicht unter Druck setzen. Wenn ich nur auf Platz 15 rumfahre, einen Sturz riskiere und eine Gefahr für andere bin, dann macht es keinen Sinn. Was mir Sorgen macht ist, dass meine Probleme im Verlauf des Wochenendes immer größer werden könnten. Vor allem der Samstag ist ein sehr langer Tag.»


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