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Eugene Laverty (Aprilia): Von Helden und Angebern

Von Kay Hettich
Eugene Laverty

Eugene Laverty

Die Beweggründe eines Rennfahrers, trotz Verletzungen auf ein Rennmotorrad zu steigen, sind mit Vernunft nicht zu erklären. Auch Eugene Laverty hat damit Erfahrungen.

Das Paradebeispiel dieser Saison schlechthin ist wohl Honda-Pilot Leon Haslam: Der Brite brach sich Schien- und Wadenbein und bekam einen Marknagel verpasst. Bereits vier Wochen später versuchte der Brite das Comeback, verzichtete nach den Trainings aber auf die Rennen. Ohne Gehhilfen konnte er sich nicht fortbewegen! Auch der nächste Versuch zwei Wochen später war ein Fehlschlag, nur nach neun Runden im ersten Rennen gab der 30-Jährige wegen zu grosser Schmerzen auf.

Manche Fahrerkollegen äusserten Sicherheitsbedenken wegen Haslam, wiederum andere sehen es als bewundernswerte Leistung an. Ein schmaler Grat. «Es gibt auch Fahrer, die geben eine schlimme Verletzung nur vor, um als Held dazustehen. Leon hatte dagegen einen fürchterlichen Bruch und wollte einfach nur seinen Job tun. Viele wussten nicht, wie arg er verletzt war», sagte Aprilia-Ass Eugene Laverty gegenüber Crash.net. «Ich selbst fuhr auch schon mit einem gebrochenen linken Fuss und einiger gebrochener Zehen auf der rechten Seite, aber das war nicht weiter Schlimm.»

«Mein schlimmstes Rennen war das zweite Rennen auf Phillip Island im letzten Jahr», erinnert sich der Nordire. «Meine Kupplungshand war an fünf Stellen gebrochen und allein damit war ich ziemlich angeschlagen. Ich entschied mich aber gegen eine Operation, weil ich unbedingt die Rennen fahren wollte. Dann wurde mir noch schlecht und ich konnte nichts in mir behalten. Es war ein fürchterliches Rennen, wohl eines der schlimmsten meiner Karriere.»

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