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Superbike Kalender 2014: Erst zwölf Rennen sind fix

Von Ivo Schützbach
Der Sepang Circuit will die Superbike-WM im Juli 2014 willkommen heißen

Der Sepang Circuit will die Superbike-WM im Juli 2014 willkommen heißen

Formel 1 und MotoGP haben zumindest ihre provisorischen Kalender für 2014 veröffentlicht. Superbike-Fans müssen sich weiter gedulden.

Der Kalender der Superbike-WM orientiert sich traditionell an dem der Formel-1- und der MotoGP-WM. MotoGP geht Formel 1 so gut wie möglich aus dem Weg, Superbike versucht Terminkollisionen mit MotoGP zu vermeiden.

Bestätigt für 2014 sind die Rennen auf Phillip Island/AUS, in Assen/NL, Magny-Cours/F, Moskau/RUS, Istanbul/TR, Doha/Q und Jerez/E. Als sicher gelten zudem Donington Park/GB, Imola/I und Portimao/P.

Der Saisonauftakt ist für den 23. Februar 2014 in Australien geplant. Von dort soll es weitergehen in die Wüste von Katar nach Doha. Dort findet am 23. März der MotoGP-Auftakt statt. Da der katarische Motorsportverband eine Speedweek plant, muss das Superbike-Rennen in der Woche davor oder danach stattfinden. Logistisch würde davor Sinn machen, dann könnte das Material von Australien nach Katar geflogen werden und es wäre mehr Zeit bis zum ersten europäischen Rennen im April.

Die Anzeichen, dass es ein Rennen in Sepang/Malaysia gibt, verdichten sich. Jedoch nicht im Anschluss an Phillip Island, sondern erst im Juli, war während des MotoGP-Wochenendes zu hören.

Das Rennen in den USA soll erneut in Kalifornien stattfinden. «Wir arbeiten daran, dass Laguna Seca die neue Heimat der Superbike-WM in den USA wird», erklärte Javier Alonso von WM-Vermarkter Dorna gegenüber SPEEDWEEK.com.

Falls ein Rennen in Südamerika in den Kalender rutscht, dann in Argentinien. «Wir führen Gespräche, Argentinien ist ein neuer Markt», bestätigte Alonso. «Dort gab es zwar schon früher MotoGP, aber das ist lange her. Ich glaube nicht, dass wir bereits 2014 ein Superbike-Rennen dort haben. Brasilien kommt zu früh, noch gibt es dort keine Rennstrecke. Aber Brasilien wird in der Zukunft im Kalender stehen. In Brasilien gibt es vier oder fünf Projekte, die in den nächsten Jahren Rennen haben wollen. In Barcelona habe ich mit Alex Barros gesprochen, die nationale Meisterschaft dort wächst jedes Jahr. Ganz sicher werden wir eines Tages ein Rennen in Brasilien haben. Ohne Zweifel – ich weiß nur noch nicht wann. Auch die Hersteller brauchen Rennen in solchen Ländern. Ich bin mir sicher, dass wir dort auch gute Zuschauerzahlen haben werden.»

Alonso: «Deutschland ist ein phantastischer Markt»

Ohne Argentinien wären das zwölf Rennen. Gut möglich, dass es neben Imola ein zweites Rennen in Italien gibt, Misano ist aussichtsreichster Kandidat. Auch ein zweites spanisches Rennen (neben Jerez) ist denkbar, in Aragón oder Valencia.

Der Red Bull Ring in Österreich kommt wegen der Formel-1-Rückkehr im nächsten Jahr erst 2015 dazu. In Deutschland wird mit dem Nürburgring geredet, doch die Verhandlungen gestalten sich schwierig. Alonso: «Natürlich wäre es schlimm, wenn wir kein deutsches Rennen haben. Deutschland ist ein riesiger und phantastischer Markt für Superbike und Motorradrennen. Unser Ziel muss sein, ein gutes Rennen in Deutschland zu haben. Ein gutes, nicht nur ein Rennen. Ich arbeite an einer Lösung für 2014, aber bereits mit Blick auf 2015.»

«Wir wollen nicht vorschnell einen Kalender veröffentlichen, den wir dann noch zehnmal ändern müssen», fasste Alonso zusammen. «Das ist nicht unser Stil. Der Kalender wird nächstes Jahr 13 oder 14 Rennen umfassen.»

Übrigens: Die Supersport-WM soll auch bei allen Überseerennen mit dabei sein.

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