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Eugene Laverty: Scharfe Kritik an Marco Melandri

Von Kay Hettich
Eugene Laverty (58) und Marco Melandri

Eugene Laverty (58) und Marco Melandri

Seinen Platz bei Aprilia hat Eugene Laverty an Marco Melandri verloren. Beim Finale der Superbike-WM 2013 in Jerez kam es auf der Strecke zum direkten Duell der beiden Top-Piloten.

Es waren atemraubende letzte Runden im ersten Rennen beim Saisonfinale: BMW-Pilot Marco Melandri presste sich in einer Bremszone am Führenden Laverty vorbei, konnte die Linie aber nicht halten. Der Aprilia-Pilot konnte nicht einlenken und wurde abgedrängt. Melandri übernahm die Führung und blockierte Laverty geschickt. Erst in der letzten Kurve fand der Nordire einen Weg am 30-Jährigen Italiener vorbei – aussen herum!

«Das war ein besonderes Überholmanöver. Ich bekam eine Gänsehaut, als ich vorbei war», sagte Laverty unseren Kollegen von Speedcity. «Ich fahre nicht gerne gegen Marco. Er fährt schmutzig und er tut das auch ganz absichtlich. Als Rennfahrer schätzt man dieses Stil nicht, es ist nicht sehr klug. In der letzten Runde mag es ok sein, aber er macht es zwei oder drei Runden vor Schluss. Da kostet es einfach nur Zeit.»

So cool Laverty im Gespräch auch immer wirken mag, nach dem Überholmanöver des BMW-Piloten kochte er unter seinem Helm. «Nach seinem Überholmanöver war ich stocksauer, er drängte mich einfach ab. Ich musste ihn wieder überholen. Innen, aussen oder über ihn drüber», so der 27-Jährige. «Ich kann es nicht leiden, wenn jemand auf der Strecke ein unfaires Spiel betreibt. Ich bevorzuge den fairen Stil und will anständig gewinnen.»

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